13.05.2020

Kirchliche Gästehäuser in Italien bleiben zur Hälfte geschlossen

100 endgültig zu

Nur rund die Hälfte der religiösen Gästehäuser Italiens wird einer Umfrage zufolge in diesem Sommer wieder öffnen. Dies geht aus einer Umfrage des Portals ospitalitareligiosa.it hervor, über die der Informationsdienst SIR berichtet.

Ordensfrauen beziehen Betten eines Gästezimmers / © Stefano dal Pozzolo (KNA) — Ordensfrauen beziehen Betten eines Gästezimmers / © Stefano dal Pozzolo ( KNA )

Die knapp 4.000 Ferienhäuser, Wohnheime, Klöster und Gästehäuser religiöser Träger in Italien bieten jährlich gut 126.000 Übernachtungsplätze an.

Nach Aussage von Fabio Rocchi, Vorsitzender des "Verbandes religiöser Gastfreundschaft", haben mehr als 200 Einrichtungen bereits dauerhaft geschlossen. Diese würden "zumindest in diesem Jahr keine religiösen Gruppen und Touristen empfangen, um die Gesundheit der Gäste und des Personals nicht zu gefährden". Weitere 100 hätten die endgültige Schließung für dieses Jahr eingeleitet. Etwa jede dritte Einrichtung warte die weitere Entwicklung ab, so Rocchi.

Quelle:

KNA

Franziskanerinnen von Reute entwickeln Zukunftsprojekt

Offen und attraktiv für Gäste

Die Franziskanerinnen von Reute wollen ihre Einrichtung und ihre Gemeinschaft zukunftsfähig machen. Sie präsentierten nun ein Konzept, nach dem die Gebäude auf dem Klosterberg offener und attraktiver für Gäste werden sollen.

Erscheinung der Seligen Jungfrau Maria in der Grotte von Lourdes / © GoneWithTheWind (shutterstock)

Leere Pilgerstätten in Zeiten von Corona

"An einem Ort wie Lourdes steigt die geistliche Temperatur"

Eine Wallfahrt soll Heil und Segen bringen. Doch die Corona-Krise stoppt zurzeit auch diese religiöse Praxis. Dabei ist sie gerade in Zeiten der Not für viele Menschen ein Rettungsanker. Was das pastoral bedeutet, erläutert Pilger ...

Fátima empfängt wegen Corona keine Pilger

"Wallfahrt mit dem Herzen"

Traurige Nachricht für Millionen Katholiken in aller Welt: Zum ersten Mal seit mehr als 100 Jahren wird es in diesem Jahr keine Wallfahrten ins portugiesische Fátima geben. Diese Entscheidung sei äußerst "schmerzhaft" gewesen.

Gottesdienste, Anbetung oder Wallfahrten auch digital? (shutterstock)

Wie Schweizer Klöster auf die Pilger-Flaute reagieren

In der Corona-Krise "Bei Maria zu Hause sein"

Normalerweise sind im Mai viele Pilger zu den Klöstern unterwegs - nicht jedoch im Corona-Jahr 2020. Ordensleute in den wichtigsten Klöstern der Schweiz empfehlen die Online-Wallfahrt. Motto: "Bei Maria zu Hause sein".

Datum und Uhrzeit

15.04.2020

Ein Interview mit Heino von Groote (Vorsitzender Jakobusfreunde Paderborn)

Wo sonst Pilger schlafen

Spätestens nach Ostern hat der Jakobsweg eigentlich Hochsaison. Durch die Corona-Krise kommen vorerst keine Pilger mehr. Besonders die Herbergen in den Städten kämpfen um ihre Existenz. In Pamplona ...

Themen