In der Predigt von Weihbischof Ansgar Puff geht es um das Gleichnis von den zwei Söhnen, die auf unterschiedliche Weise auf den Ruf des Vaters reagieren. Der Weihbischof erklärt in der Kapitelsmesse am Dienstag der dritten Adventswoche, dass der Weinberg” in der Bibel ein Symbol für die Liebe ist. “Bist du bereit, heute liebevoll zu sein?”, fragt Jesus uns, und das fordere uns heraus, so Puff. Denn Liebe kann wunderbar sein, aber auch anstrengend und herausfordernd, wie die harte Arbeit im Weinberg.
Ansgar Puff verweist auf die eigene Erfahrung, wie schwierig es manchmal ist, die guten Vorsätze, liebevoll zu handeln, im hektischen Alltag umzusetzen. Doch er ermutigt uns, dass Umkehr immer möglich ist. „Wir können unser Nein jederzeit in ein Ja umwandeln“, so Puff. Es ist nie zu spät, sich zu ändern und Liebe zu leben, selbst wenn wir anfangs dagegen sind. Das Evangelium, sagt er, ist eine „gute Nachricht“: Es lädt ein, über uns selbst nachzudenken und gibt uns die Hoffnung, dass wir immer wieder neu anfangen können.
