Wer ist ein Jünger oder Jüngerin Jesu? Weihbischof Ansgar Puff schaut auf das Leben von Jesus, um darüber nachzudenken, wie man heute ihm nachfolgen kann. Jesus habe sein Leben als Schreiner und seine Familie geliebt, aber für die Botschaft Gottes zurückgelassen, er habe sich dafür sogar kreuzigen lassen. "Das hat er nicht getan, weil er verrückt war", sagt der Weihbischof am Gedenktag des Heiligen Johannes vom Kreuz. Er habe einfach etwas gefunden, was ihm wichtiger als sein Leben, als sein Ego.
Jünger Jesu‘ zu sein sei eine tägliche Entscheidung. Die Frage wäre, was für einen wichtiger sei, dass man das wolle, was Gott möchte oder eigene Bedürfnisse. "Wir dürfen immer wieder neu überlegen, ob wir uns darauf einlassen", so Puff. Jesus sei ein glücklicher Mensch gewesen, weil er das gelebt habe, wofür er stehe. „Jesus lädt uns dazu ein, dass, was er vorgelebt hat, nachzuahmen.“