Reportage

Lebendig und diskussionsfreudig – so war der Katholikentag in Mannheim

Lebendiges Fest des Glaubens und diskussionsfreudige Zukunftswerkstatt: 80.000 Christen machten
Mannheim bei frühsommerlichen Temperaturen fünf Tage lang zum katholischen Zentrum Deutschlands
und diskutierten beim 98. Deutschen Katholikentag über Kirchenreformen, neue Wege der Weitergabe
des Glaubens und gesellschaftspolitische Zukunftsfragen. Zum Schluss war auch noch Bundespräsident
Joachim Gauck da, Kanzlerin Angela Merkel und zahlreiche andere Politiker waren vorher schon gekommen.
Einen neuen Aufbruch wagen – so hieß das Motto. Die Veranstalter um Alois Glück, den Präsidenten des
Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
und gastgebenden Erzbischof Robert Zollitsch sind zufrieden und schwärmen von einer „beispielhaften
Gesprächskultur“. Sie wissen aber auch, dass die eigentliche Arbeit an vielen Baustellen erst beginnt,
um die Kirche aus der Krise zu bringen und wirkliche Veränderungen anzustoßen. Kritiker dagegen fürchten,
dass den schönen Worten zu wenige Taten folgen könnten. Der nächste Katholikentag ist für 2014
in Regensburg geplant.

Themen