DOMRADIO.DE übertrug im Internet-TV die Vigil mit Entzündung des Altenberger Lichts aus dem Altenberger Dom mit Pfarrer Tobias Schwaderlapp. Es sang der Jugendchor "Kaleidoscope" unter der Leitung von Stefan Barde.
Mit Blick auf das vergangene Jahr könne man durchaus krisenmüde werden, so Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp in seiner Predigt während der Vigilfeier. "Wir sind immer mal wieder bedrückt, niedergeschlagen und wir sehnen uns nach Licht", fasst er diese Stimmung zusammen. Welche Bedeutung habe da das Licht? Eines sei klar: Wenn etwas dran sei am Glauben, gebe es auch immer Licht. Wo es Schatten gebe, sei auch Licht, wie es Platon in seinem Höhlengleichnis beschreibt (in der Höhle sieht man nur die Schatten der Wirklichkeit). Aber wenn man Schatten sehe, muss es irgendwo eine Lichtquelle geben, erläutert Schwaderlapp im Altenberger Dom. Im Leben gebe viele Schattenmomente, aber eben auch Lichtmomente. Jede Krise fordere uns heraus, aber "es gibt das Licht", betonte Schwaderlapp. Und dieses Licht sei keine Illusion.
Wir könnten uns die Welt nicht machen, wie sie uns gefällt, aber wir könnten uns immer wieder ausrichten auf das Licht, auch wenn wir es nicht sehen. Am Ende seiner Predigt lädt er ein, sich nicht mit Schatten abzugeben, sondern der Sehnsucht nach Licht nachzugehen und fest daran zu glauben, dass Gott da ist.