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Beteiligung an Wehrdienst-Debatte gefordert

Der Präsident der kirchlichen Friedensorganisation Pax Christi und Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat in der Wehrdienst-Debatte das Prinzip der Freiwilligkeit betont. Gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur KNA sagte er, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung - gerade in einem möglichen Spannungs-, Bündnis- oder Verteidigungsfall - müsse ungeschmälert erhalten werden. Es gelte, entsprechende Strukturen für sinnvolle Ersatzdienste zu schaffen, um das Engagement junger Menschen nachhaltig zu fördern und zu stärken. 

Kohlgraf erklärte, von der Debatte um den Wehrdienst seien junge Menschen betroffen. Ihre Situation, ihre Bedürfnisse und Fragen kämen aber in der derzeitigen Diskussion nur sehr unzureichend vor. Es sei deshalb dringend geboten, gemeinsam mit den jüngeren Generationen über die Notwendigkeiten und Rahmenbedingungen der Dienste am Gemeinwohl nachzudenken. Der Mainzer Bischof verwies auch auf eine vor kurzem veröffentlichte Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz. Die katholischen Bischöfe hatten die Debatte um einen Wehr- und Gesellschaftsdienst begrüßt und dabei betont, diese solle "mit großer Umsicht und im Bewusstsein ihrer Tragweite" geführt werden.

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