Reportage

100 Jahre Völkermord an den Armeniern

Am 24. April jährt sich zum 100. Mal der Beginn der Gräueltaten an den Armeniern im Osmanischen Reich. 1915 und in den Jahren danach kamen nach aktuellen Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Armenier ums Leben - Angehörige des ältesten christlichen Volkes der Welt. Papst Franziskus hat die Gräueltaten als geplanten und systematischen "Völkermord" bezeichnet, als "ersten Genozid des 20. Jahrhunderts". Damit hat er heftige Kritik in der Türkei hervorgerufen. Denn dort bezeichnet man das dunkle Kapitel der Geschichte lediglich als "Vertreibung und Massaker". Auch das EU-Parlament fordert jetzt von der Türkei die Anerkennung des Völkermords an den Armeniern. Unsere Slideshow zeigt aktuelle und seltene historische Bilder des schwierigen Konflikts. (KNA)

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