"Kirche in Not" kooperiert mit russisch-orthodoxer Kirche

Eine neue Phase erreicht

Das päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not" verstärkt seine Zusammenarbeit mit der russisch-orthodoxen Kirche. Dies geschehe zugunsten von Christen im Nahen Osten, hieß es.

Orthodoxer Ostergottesdienst in Moskau / © Natalia Gileva (KNA)
Orthodoxer Ostergottesdienst in Moskau / © Natalia Gileva ( KNA )

Beim Besuch einer Delegation des Moskauer Patriarchats in der internationalen Zentrale des Hilfswerks in Königstein im Taunus seien unlängst weitere Projekte beschlossen worden, teilte "Kirche in Not" am Montag in München mit. Sie sollen Jugendlichen aus Syrien und dem Irak unabhängig von ihrer Konfession zugutekommen.

Nach der ersten Begegnung zwischen Papst Franziskus und dem Moskauer Patriarchen Kyrill 2016 auf Kuba habe die Zusammenarbeit beider Kirchen eine neue Phase erreicht, hieß es. Bereits unmittelbar nach diesem Treffen seien gemeinsame Initiativen für die Christen im Nahen Osten entwickelt worden, etwa zur Dokumentation zerstörter Kirchen und christlicher Privathäuser. Auch hätten beide Kirchen Schicksale entführter und getöteter Christen während des Syrienkriegs bekannt gemacht. Nun würden erstmals gemeinsam Projekte in anderen Teilen der Welt in den Blick genommen.

Kirche in Not

KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk, das sich rein aus Spenden finanziert. Es hilft vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Seminaristen, Priestern und Ordensleuten, bei Bau und Renovierung von Ausbildungsstätten und Kirchen, beim Übersetzen und Verlegen der Bibel und anderer religiöser Literatur und bei der Ausstrahlung religiöser Rundfunkprogramme.

KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe Deutschland e. V. (KiN)
KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe Deutschland e. V. / ( KiN )
Quelle:
KNA