Laut Kardinal Koch war Papstreise ein Gewinn für die Ökumene

Positive Bilanz

Die Papstreise nach Zypern und Griechenland war nach Aussage von Kurienkardinal Kurt Koch für die Ökumene ein Gewinn. Es seien gemeinsame Herausforderungen genannt, aber auch Probleme angesprochen worden.

Papst Franziskus und Hieronymus II. / © Paul Haring/CNS photo (KNA)
Papst Franziskus und Hieronymus II. / © Paul Haring/CNS photo ( KNA )

In der Hinsicht sei "die Reise ganz sicher ein großer Schritt einer Vertiefung der Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen in Zypern und Griechenland" gewesen, so Koch im Gespräch mit Vatikan News (Freitag). Die Begegnungen mit den Erzbischöfen Chrysostomos II. von Zypern und Hieronymos II. in Athen seien "sehr herzlich" gewesen.

"Wiederherstellung der Kirchengemeinschaft" als Ziel

Zudem hätten die Gastgeber wie auch der Papst einerseits etliche gemeinsame Herausforderungen benannt. Andererseits habe man auch Divergenzen oder Probleme deutlich angesprochen. Insbesondere die Bitte des Papstes um Vergebung für Vergehen und Versagen von katholischer Seite seien wichtig gewesen, so der Ökumeneminister des Vatikan.

Man könne in der Beziehung zwischen Ost und West ohnehin "nicht von einer Spaltung reden", so Koch. Vielmehr gebe es "eine Aufkündigung der Kommunion". Dabei sei es sehr wichtig, sichtbar zu machen, "was Ziel der ökumenischen Bewegung ist: die Wiederherstellung der Kirchengemeinschaft und auch der Eucharistiegemeinschaft."


Quelle:
KNA