Spekulationen zum Umgang des Papstes mit Corona

Impfung vor Irak-Reise?

Bevor der Papst Anfang März in den Irak reist, sollen er und die Mitreisenden offenbar gegen Corona geimpft werden. Obwohl die Christen im Irak eine Minderheit sind, würden etliche versuchen den Pontifex zu sehen. Ein Infektionsrisiko für Franziskus.

Symbolbild Impfen / © New Africa (shutterstock)

Das berichtet das US-Magazin "America" (online, Dienstag) unter Berufung auf Vatikankreise. Wie andere Staaten auch habe der Vatikan bereits Impfdosen bestellt. Am Montag hatte der Vatikan die Planung einer Irak-Reise des Papstes von 5. bis 8. März mitgeteilt. Verlauf und Programm würden später unter Berücksichtigung der weiteren Pandemie-Entwicklung mitgeteilt.

Erhöhtes Infektionsrisiko für Papst 

Die Reiseankündigung kam überraschend, weil viele Beobachter pandemiebedingt für 2021 kaum noch mit einer Papstreise gerechnet hatten. Zudem verhinderte bislang die Sicherheitslage im Irak einen solch hochrangigen Besuch. Zwar sind Christen im Irak eine winzige Minderheit; doch in Orten, in denen sie leben, werden etliche versuchen, das Kirchenoberhaupt live zu erleben. Auch wenn Massenaufläufe nicht zu erwarten sein werden, besteht dabei ein erhöhtes Infektionsrisiko. Franziskus wäre der erste Papst, der das Zweistromland besucht.


Archivbild: Papst Franziskus steigt aus dem Flugzeug / © Vadim Ghirda/AP (dpa)
Archivbild: Papst Franziskus steigt aus dem Flugzeug / © Vadim Ghirda/AP ( dpa )
Quelle:
KNA