Bischof Fürst und Ministerpräsident Seehofer ziehen positive ÖKT-Bilanz

Zuversicht nach München

"Aufbruchstimmung" erlebte Bischof Gebhard Fürst, "Solidarität als Auftrag" Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer. Gegenüber domradio.de ziehen beide eine positive Bilanz des Ökumenischen Kirchentages in München.

 (DR)

Was Katholiken und Protestanten in Sachen Ökumene erreicht hätten, so der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, "müssen wir mit Mut  und Zuversicht weiterentwickeln".

Zusätzlich sei es nach der Erschütterung der vergangenen Monate durch Bekanntwerden des Missbrauchsskandals nun wichtig,  "nicht nur zu jammern", betont Fürst. Der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz ist zuversichtlich: "Wir sind in die Krise anders gegangen, als wir herauskommen werden." In Zukunft werde die Kirche achtsamer sein.

Glücklicher Gastgeber
"Glücklich und zufrieden" blickt Horst Seehofer auf die vergangenen Tage zurück. München sei ein guter Gastgeber gewesen, so der bayrische Ministerpräsident. Hoffnung, das Motiv des Kirchentags, sei für viele Menschen in Erfüllung gegangen.

Ökumene bedeute für ihn Gemeinsamkeit, Solidarität der Auftrag aus diesen Tagen. "Dass es nicht nur bei schönen Worten bleibt."