Caritas Internationalis appelliert an G7-Länder vor Gipfel

Missstände beseitigen

Caritas Internationalis ruft vor Beginn des G7-Treffens die Industrieländer zu größerem Einsatz gegen Ungerechtigkeit auf. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Volkswirtschaften treffen sich ab diesem Freitag in Cornwall.

Symbolbild: In Afrika wird zu wenig geimpft / © yurakrasil (shutterstock)
Symbolbild: In Afrika wird zu wenig geimpft / © yurakrasil ( shutterstock )

"In der Covid-19-Pandemie zeigt sich die steil ansteigende Ungerechtigkeit in der heutigen Welt unter dem Brennglas", sagte Caritas-Generalsekretär Aloysius John in Rom. Um die Zukunft zu gestalten, müssten diese Missstände beseitigt werden.

Arme Länder entschulden

Aus Sicht des Verbands müssen hierfür arme Länder entschuldet werden - auch hinsichtlich privater Kredite. Die dadurch freiwerdenden Gelder sollten in die Bekämpfung der Pandemie und ihrer Folgen investiert werden. Zusätzlich brauche es Investitionen in die von der Pandemie besonders hart getroffenen Regionen sowie ein klares Bekenntnis zu mehr Einsatz gegen den Klimawandel.

Caritas Internationalis ist der Dachverband von 165 nationalen Caritasverbänden; diese sind in rund 200 Ländern in der Not- und Entwicklungshilfe sowie in Sozialdiensten tätig. Die G7-Staaten treffen sich ab Freitag im britischen Cornwall.


Quelle:
KNA
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