Die Sternsinger stellen bei ihrer kommenden Aktion Dreikönigssingen die Ukraine in den Mittelpunkt. "Die Corona-Pandemie und deren Folgen werden in Ländern wie der Ukraine enorme soziale, politische und gesundheitliche Probleme mit sich bringen", so die Vorsitzende des Bundes der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ), Lisi Maier. Der BDKJ und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" sind gemeinsam Träger der Aktion Dreikönigssingen. Die Aktion 2021 solle auf das Schicksal von Mädchen und Jungen aufmerksam machen, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten, erklärte das Kindermissionswerk. Schätzungen zufolge sind alleine in der Ukraine zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration betroffen. Unter dem Eindruck der Corona-Krise stelle man sich auf "eine besondere Aktion Dreikönigssingen" ein, hieß es weiter. "Gerade in diesen Zeiten wird der Segen der Sternsinger für die Menschen in Deutschland ein wichtiges Zeichen sein", erklärte der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener. "Wir wollen in ungewöhnlichen Zeiten Begegnungen schaffen und unsere Solidarität mit den benachteiligten Kindern in der Einen Welt zeigen." (kna/9.7.20)
26.11.2020
Der Präsident des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" will auf Sternsingergruppen während der Corona-Pandemie nicht verzichten. Kinder und Familien bräuchten eine "frohe Botschaft" auf Abstand, betonte Dirk Bingener.
"Es braucht sie dringender denn je!", schreibt der Theologe in der Fachzeitschrift "Herder Korrespondenz" (Dezember-Ausgabe). Das Singen müsse aber diesmal unterbleiben, oder man lasse singen: "Handy und kleine Bluetooth-Lautsprecher übernehmen das."
Familien und Kinder bräuchten eine "frohe Botschaft"
Die Sternsinger gehörten zum Weihnachtsfest, um "aller Welt von dem Ereignis zu berichten, das Licht, Hoffnung und Zuversicht bringt: der Geburt des neugeborenen Königs in der Krippe", schreibt Bingener weiter: "Übrigens nicht abstrakt und pauschal, sondern persönlich von Haus zu Haus."
Die Kinder und deren Familien in den Projekten, die das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" unterstützt, bräuchten eine "frohe Botschaft". Sie seien den Folgen der Pandemie auf gravierende Art und Weise ausgesetzt und damit besonders auf Hilfe angewiesen, erklärt Bingener, der auch Präsident des katholischen Hilfswerks Missio ist.
Hygiene- und Abstandsregeln einhalten
Man werde alles tun, um die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, schreibt er. "Eine Sternenlänge Abstand", das Tragen einer Maske und ein selbst gebastelter Köcher, um die Übergabe von Süßigkeiten und Geld kontaktlos zu organisieren, garantierten Schutz.
Doch wenn der persönliche Besuch aus guten Gründen nicht möglich sei, fänden sich andere Lösungen. "Zum Beispiel zentral im Hof einer Senioreneinrichtung, so dass die Menschen, wenn auch aus der Ferne, sehen und spüren können, dass die Kinder und Jugendlichen verstanden haben, dass gerade jenen die frohe Botschaft gilt."
Die Sternsinger stellen bei ihrer kommenden Aktion Dreikönigssingen die Ukraine in den Mittelpunkt. "Die Corona-Pandemie und deren Folgen werden in Ländern wie der Ukraine enorme soziale, politische und gesundheitliche Probleme mit sich bringen", so die Vorsitzende des Bundes der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ), Lisi Maier. Der BDKJ und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" sind gemeinsam Träger der Aktion Dreikönigssingen. Die Aktion 2021 solle auf das Schicksal von Mädchen und Jungen aufmerksam machen, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten, erklärte das Kindermissionswerk. Schätzungen zufolge sind alleine in der Ukraine zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration betroffen. Unter dem Eindruck der Corona-Krise stelle man sich auf "eine besondere Aktion Dreikönigssingen" ein, hieß es weiter. "Gerade in diesen Zeiten wird der Segen der Sternsinger für die Menschen in Deutschland ein wichtiges Zeichen sein", erklärte der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener. "Wir wollen in ungewöhnlichen Zeiten Begegnungen schaffen und unsere Solidarität mit den benachteiligten Kindern in der Einen Welt zeigen." (kna/9.7.20)