Erzbischof Heße bittet um Geduld in Sachen Gottesdienste

Kleine Schritte

Zur Zeit wird in Gesprächen geklärt, in welchen Kirchen die Sicherheitsbedingungen eingehalten werden können. Im Erzbistum Hamburg rechnet man frühstens ab dem 10. Mai mit Gottesdiensten. Die Vorgaben der Gesundheitsämter sollen eingehalten werden.

Blick auf Hamburg / © Carrol Anne (shutterstock)

Hamburgs Erzbischof Stefan Heße hat die Gläubigen um Geduld in Sachen Gottesdienstbesuch gebeten. Auch er freue sich, wenn die Kirchen wieder mit Leben gefüllt werden und "wir wieder wie gewohnt zusammenkommen", sagte er am Freitag in einem Videobeitrag auf der Homepage des Erzbistums. Doch das werde wahrscheinlich "nur in kleinen Schritten gehen". Auch müsse mit Rückschlägen gerechnet werden. Vom heutigen Standpunkt aus werde es frühestens ab dem zweiten Mai-Wochenende wieder Gottesdienste mit Gemeinde geben, so Heße.

Gottesdienste frühstens ab 10. Mai

Schon am Mittwoch hatte Generalvikar Ansgar Thim erklärt, das Erzbistum rechne mit öffentlichen Gottesdienstes "frühestens ab dem 10. Mai". Bedingung sei, dass die Vorgaben der Gesundheitsämter und Behörden eingehalten würden.

Gespräche mit den Pfarrern

Nach Worten Heßes laufen derzeit Gespräche über die Gottesdienste mit den Pfarrern sowie über die katholischen Büros in Hamburg, Schwerin und Kiel mit den dortigen Landesregierungen, Gesundheitsämtern und anderen Behörden. Dabei werde etwa geklärt, welche Kirchen sich für Gottesdienste unter den coronabedingten Sicherheitsbestimmungen eignen und welche Schutzvorkehrungen beachtet werden müssen. Auch gehe es um die Frage, ob auch Priester in höherem Alter oder mit Vorerkrankungen Gottesdienste übernehmen sollten. "Hier tragen wir alle füreinander Verantwortung und müssen solidarisch zueinander stehen", so der Erzbischof.


Quelle:
KNA
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