Papst Benedikt XVI. wird seinen Brief zu den Missbrauchsfällen in der irischen Kirche am Freitag unterzeichnen. Das kündigte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch an. Das Schreiben sei Ausdruck seiner "tiefen Besorgnis" über den Kindesmissbrauch.
Der Papst sprach in seinem Gruß an englischsprachige Besuchervon einer "schmerzlichen Situation". «Ich bitte euch alle, ihn persönlich zu lesen, mit offenem Herzen und gläubigem Geist», sagte Benedikt XVI. Das Schreiben solle eine Hilfe «im Prozess der Reue, der Heilung und der Erneuerung» sein.
Den Brief wolle er am Fest des heiligen Joseph unterzeichnen, des Oberhaupts der Heiligen Familie und Patrons der universalen Kirche, so der Papst. Benedikt XVI. hatte das Schreiben nach einem Krisengipfel mit den irischen Bischöfen im Februar angekündigt.
Papst-Brief zu Missbrauch wird am Freitag unterzeichnet
Benedikt XVI. ergreift das Wort
Der Papstbrief zu Missbrauchsfällen in der irischen Kirche wird am Samstag veröffentlicht. Das Schreiben wird auf Englisch und Italienisch erscheinen. Der Brief wird auch in Deutschland mit Spannung erwartet, da auf eine grundsätzliche Stellungnahme zu Missbrauch in der Kirche gehofft wird.
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