Präses Latzel kündigt nachgehende Seelsorge in Flutgebieten an

Kirche an der Seite der Menschen

Der rheinische Präses Thorsten Latzel hat eine nachgehende Seelsorge für die Menschen in den Überschwemmungsgebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen angekündigt. Kirche und Diakonie bleiben gemeinsam bei den Menschen.

Ein Mann geht durch eine schlammverschmierte Straße / © Harald Oppitz (KNA)
Ein Mann geht durch eine schlammverschmierte Straße / © Harald Oppitz ( KNA )

"Das Wasser steht nicht nur immer noch in den Mauern, und es braucht die Trockenanlagen, sondern es steckt auch noch tief in den Knochen von Menschen", sagte der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland in Düsseldorf.

Beratung und Hilfe vor Ort

Neben der Seelsorge bereiten die Verantwortlichen den Angaben zufolge derzeit auch Beratung und Hilfe vor Ort in den Regionen zum Beispiel beim Ausfüllen von Formularen vor. Das entsprechende Projekt werde zeitnah öffentlich vorgestellt, teilte die rheinische Kirche mit.

Bei den extremen Hochwassern vom 14. und 15. Juli waren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz rund 190 Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden Häuser und Infrastruktur zerstört.


Präses Latzel in Bad Neuenahr (ekir)
Präses Latzel in Bad Neuenahr / ( ekir )
Quelle:
epd