Franziskus will eine "synodale Kirche"
Mit dem Bekenntnis zu einer Öffnung gegenüber Laien ist die Jugendsynode im Vatikan zu Ende gegangen. Aber der Abschluss verrät viel über die inneren Gärungen der Kirchenführung.
Mit dem Bekenntnis zu einer Öffnung gegenüber Laien ist die Jugendsynode im Vatikan zu Ende gegangen. Aber der Abschluss verrät viel über die inneren Gärungen der Kirchenführung.
Knapp vier Wochen lang wurde im Vatikan über die Themen Jugend, Glaube und Berufungsunterscheid beraten. Das Leitwort dabei: "Zuhören ist mehr als gut hören zu können!". Am Sonntag geht die Synode zu Ende, aber mit welchem Ergebnis?
Am Sonntag endet die gut dreiwöchige Bischofssynode zur Jugend im Vatikan. Im Interview erzählt der deutsche Jugendbischof Stefan Oster, was aus seiner Sicht im Schlussdokument wichtig ist und was er sich von der Versammlung erhofft.
Halbzeitbilanz der Synode: Die Stimmung scheint gut. Viele Themen wurden angesprochen: Glaubensvermittlung und Glaubwürdigkeit, Rolle der Frauen, Migration und Missbrauch. Ergebnisse brauchen allerdings noch Zeit.
Bei einem Symposion im Vatikan beschwor Kardinal Walter Brandmüller die Bedeutung von Konzilien für die Glaubensüberlieferung. Die Geschichte der Konzilien erzählt aber auch von heftigen Konflikten und Dissens.
Wie berät man konstruktiv-vertrauensvoll und informiert gleichzeitig die interessierte Öffentlichkeit? Die derzeit im Vatikan tagende Bischofssynode hat dafür eigene Verfahren. Für die Medien gelten besondere Regeln.
Im Gegensatz zur Familiensynode erwarteten manche von der Jugendsynode wenig. Sie könnten sich täuschen. Zwar ist bisher vieles noch vage, aber drängende Themen gibt es. Und nicht nur der Papst will von der Jugend lernen.
Bei der Jugendsynode im Vatikan wurden die ersten Stimmen in der Synodenaula gehört. Eines der Hauptthemen war der Vertrauensverlust der katholischen Kirche. Auch das Thema Missbrauch begleitet diesen Tag.
Mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus die Bischofssynode zum Thema "Jugend, Glaube und Berufungsunterscheidung" eröffnet. Dabei rief er die katholische Kirche zum Schutz junger Menschen vor Gewalt auf.
An diesem Mittwoch beginnt in Rom die Bischofssynode zur Jugend. Seit Sommer gibt es ein Arbeitspapier. Überschattet wird das Treffen von Missbrauchsskandalen und einer Glaubwürdigkeitskrise.
An diesem Donnerstag beginnt im Vatikan ein dreitägiger Fachkongress über Einführung und Vermittlung des christlichen Glaubens. An der Vorbereitung maßgeblich beteiligt war der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.
In weniger als einem Monat soll die große Bischofssynode zur Jugend in Rom starten. Zum Stand der Vorbereitungen dringt bisher wenig aus dem Vatikan. Unterdessen werden gar Forderungen laut, das Treffen abzusagen.
Papst Franziskus hat am Donnerstag 14 Kirchenvertreter zu Kardinälen erhoben. Bei einem Gottesdienst im Petersdom setzte er ihnen das rote Birett auf und steckte ihnen den Kardinalsring an die rechte Hand.
Es ist ein in der jüngeren Kirchengeschichte einmaliger Vorgang: Der Papst zitiert eine komplette Bischofskonferenz nach Rom, um den Missbrauchsskandal in Chile in einer Mini-Synode aufzuarbeiten.
Nach dem Ende des Kalten Krieges schien die Debatte um Atomwaffen verstummt. Jetzt sorgt vor allem der Vatikan dafür, dass sie wiederbelebt wird - allerdings anders als die Führer Nordkoreas und der USA.
Papst Franziskus hat die italienischen Bischöfe zu Erneuerung in der Seelsorge und zur Einheit aufgerufen. Ihre Entscheidungen müssten durch eine "Dynamik der Gemeinschaft" und "synodalen Atem" geprägt sein, sagte er.
Es gilt als unbestritten, dass Johannes Paul II. maßgeblich zum Zusammenbruch des Ostblocks beigetragen hat. Nach der Wende sollte eine Sondersynode den Kurs für eine Neuordnung des Kontinents abstecken.
Mit großer Spannung war das postsynodale Schreiben "Amoris Laetitia" von Papst Franziskus erwartet worden. In der Themensendung diskutieren u.a. der Berliner Erzbischof Koch, der Kölner Pfarrer Meurer und der Freiburger Dogmatiker …
Die Teilnehmer der Bischofssynode über Ehe und Familie haben intensiv über das Schlusspapier der dreiwöchigen Versammlung debattiert. Neben zahlreichen schriftlichen Änderungsanträgen ergriffen am Freitag 51 Synodale das Wort.
Am Rande der Synode gibt es Unruhe um einen angeblich von 13 Bischöfen unterzeichneten und im Internet veröffentlichten Beschwerdebrief an den Papst. Pater Bernd Hagenkord von Radio Vatikan bezeichnete bei domradio.de das Thema als …
Seit etwa zehn Tagen berät die Familiensynode in Rom zu Themen rund um Ehe und Familie. Damit ist die Hälfte der dreiwöchigen Synode bereits um. Streitthemen kamen bislang jedoch kaum zur Sprache.
Bei der Bischofssynode gibt es offizielle Pressekonferenzen, sonst dringen kaum Informationen nach Außen. Doch so mancher Bischof nutzt für Stimmungsberichte die sozialen Medien, wie ZDF-Redakteur Jürgen Erbacher domradio.de erklärte.
Papst Franziskus hat die internationale Gemeinschaft zu einer diplomatischen Lösung des Syrien-Konflikts aufgerufen. "Wir sind schmerzlich betroffen und verfolgen mit tiefer Sorge, was in Syrien, im Irak, in Jerusalem und in Jordanien …
Bei der Familiensynode 2014 traten die afrikanischen Bischöfe als Hardliner auf. Diesmal sind verbindlichere Töne vom Schwarzen Kontinent zu hören.
Neben Reinhard Kardinal Marx war die Berliner Eheberaterin Ute Eberl als Gasthörerin im vergangenen Jahr die einzige deutsche Teilnehmerin an der außerordentlichen Familiensynode im Vatikan. Im Interview wagt sie einen Rück- und …