Mario Czaja
Mario Czaja wurde 1975 in Ost-Berlin als Sohn eines Elektrikers und einer Krankenschwester geboren und wuchs in Mahlsdorf auf. Nach Abschluss der Mittleren Reife absolvierte er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann und war …
Mario Czaja wurde 1975 in Ost-Berlin als Sohn eines Elektrikers und einer Krankenschwester geboren und wuchs in Mahlsdorf auf. Nach Abschluss der Mittleren Reife absolvierte er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann und war …
Nach zehn Jahren im Kloster Ettal, wo Pater Benno unter anderem als Präfekt im Internat und als Religionslehrer im Gymnasium arbeitete, ist seit 2021 Berlin-Kreuzberg seine Arbeitsumfeld. Pater Benno stammt aus Berlin. Als …
Wie erklärt man Zweijährigen den Tod? Eine schwierige Aufgabe für Anne Lichy, die in der Schwangerschaft ihrer Zwillinge ihren Vater verloren hat. Herausgekommen ist ein Buch über das Sterben und den Himmel für die Allerkleinsten.
Gerade kommt Danija Krieg aus Bosnien zurück. Mit dem Kölner Spendenkonvoi e.V. hat sie gestrandete Geflüchtete mitten im Winter im Wald oder in Ruinen aufgesucht und sagt: Selbst Tiere leben besser.
Schon als Kind wollte Hans-Günter Sorge Priester werden. 1987 wurde er in Hildesheim geweiht. Eine seiner Leitlinien: „Die Nöte der Zeit lehren, was zu tun ist“ – ein Zitat des Sozialreformers Adolph Kolping.
Dag Heinrichowski arbeitet in der außerschulischen Jugendarbeit am Canisius-Kolleg in Berlin. Vor vier Jahren trat er in die Societas Jesu, den Jesuiten-Orden, ein.
Warum leben in unserer reichen Gesellschaft Menschen auf der Straße? Was ist ihnen passiert? Und - kann das jeden treffen? Das sind Fragen, die die Journalistin Stefanie Kaufmann stellt.
In seinem Orden war Klaus Albers allein siebzehn Jahre mit der Ausbildung des Ordensnachwuchses betraut. Seit 2008 leitet er das Bruder-Jordan-Werk, das den Seligsprechungsprozess von Bruder Jordan Mai OFM begleitet und soziale Arbeit für Bedürftige leistet.
Marco Michalzik rappt. Oder tritt in Poetry Slams auf. Und erzählt davon von Gott. Und der Welt.
Oft gehen wir einfach achtlos an ihnen vorbei: Rund 300.000 Männer, Frauen und Kinder in Deutschland leben auf der Straße. In seinem Bischofswort ruft Kardinal Woelki dazu auf, dennoch hinzuschauen und sich für Obdachlose zu engagieren.
Die Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997) ist als "Mutter der Armen" weltweit bekannt. Als Albanerin mit bürgerlichen Namen Agnes Gonxha Bojaxhiu im heute mazedonischen Skopje geboren …
Bilder voller Menschlichkeit, Bilder in denen Flüchtlinge willkommen sind, gehen um die Welt. Das ist das Deutschland, dass ich liebe, sagt ein Arzt in Santiago de Chile dazu. Wunderbare Bilder, in der Tat. Aber wie lange wird es sie noch geben?
Sie wird bereits als "Mutter Theresa des Nahen Ostens" bezeichnet: Die deutsche Ordensschwester Hatune Dogan unterstützt mit den rund 5.000 freiwilligen Helfern ihrer Stiftung verfolgte Christen im Nahen Osten und Indien. Nachdem sie …
Eine Brücke zwischen Bürgern und Berbern – die soll das Straßenmagazin "Draussenseiter“ schlagen. Als Chefredakteurin schreibt Christina Bacher dort nicht nur selbst, sie betreut auch das Team aus wohnungslosen und nicht-wohnungslosen Autoren. Von den Obdachlosen hat sie viel über das Leben auf der Straße gelernt, sagt Christina Bacher – und über soziale Ungerechtigkeiten.
Bruder Paulus wurde als Bernhard Gerhard Terwitte 1959 im westmünsterländischen Ahaus geboren. Nach dem Abitur lernte er den Kapuzinerorden kennen. Mit 19 Jahren trat er in den Orden ein, studierte Theologie in Münster und Graz und …
Es ist ihm ein Herzensanliegen: Rainer Maria Kardinal Woelki, hat die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln ganz oben auf die Agenda gesetzt und in den ersten Wochen seiner Amtszeit schon viele Initiativen und Projekte auf den Weg gebracht.
Musik ist sein Leben. Klarinette und Saxophon spielt Alessandro Palmitessa von früher Jugend an, er hat Jazzmusik studiert und komponiert schon seit langem eigene Stücke. Seit 1998 lebt der Italiener in Köln und musiziert in unterschiedlichster Form und Formation. Besonders am Herzen liegt ihm aber das Menschensinfonieorchester.
Es regnete am 2. Juni 2013 in Hamburg. Wer weiß, vielleicht wäre sonst alles anders gekommen. Aber weil es regnete, hat Pastor Wilm seine Kirche auf St. Pauli in Hamburg obdachlosen afrikanischen Flüchtlingen aufgeschlossen. Und eine beispiellose Protestaktion, die die Stadt spalten, eine Bürgerbewegung schaffen und immer wieder in Gewaltaktionen eskalieren würde, hatte begonnen.
Mietschulden, Räumungsklagen, Schicksalsschläge – Gründe für Obdachlosigkeit gibt es viele. Wenn das Leben dann einfach weiter geht, kann das Gefühl auftreten, nicht mehr mitzukommen und am Rande der Gesellschaft zu stehen.
Rudi steht Tag für Tag am Dreieck und verkauft die "fifty-fifty". Das Dreieck ist eine Straßenbahnhaltestelle in Düsseldorf, die "fifty-fifty" ist eine Obdachlosen-Zeitschrift. Und Rudi ist ein Mensch, der schon lange auf der Straße zu Hause ist. Er verfiel dem Alkohol und hat in der Folge alles verloren: Seine Familie, seine Kinder, seinen Job und auch sein Zuhause. Das war vor 16 Jahren.
Für viele Menschen ist der Winter einfach nur nervig - für Obdachlose ist er lebensgefährlich. Gehen die Temperaturen in den Keller, droht ihnen sogar der Tod durch Erfrieren. Damit das nicht passiert, sind so genannte "Kältegänger" auf Kölns Straßen unterwegs. Sozialarbeiter wie Thore Klahr und Inga Simons machen sich auf den Weg zu den Wohnungslosen, um sie bei Eiseskälte in die Notunterkünfte zu holen.
"Dann hüpft mein Herz", ergänzt Edmund Erlemann, 33 Jahre Probst am Münster von Mönchengladbach, im Fragebogen der Sendung Menschen den Satzanfang "Wenn ich an den Volksverein denke... " Der Volksverein in Mönchengladbach war sicher der Kern des Lebenswerkes von Edmund Erlemann und ist die Wiederbelebung des größten Massenvereins der Kirchengeschichte.
"Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen" (Mt 25, 35). Seit Beginn des Jahres haben laut Bundesinnenministerium mehr als 32.000 Menschen in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Rund ein Drittel der Antragsteller kommt aus Afghanistan und Irak.
Dr. Joachim Windolph ist katholischer Priester und lebt viele, ganz unterschiedliche Aufgaben: Er ist Professor für Theologie an der Kath. Hochschule NRW, arbeitet als Supervisor und ist Pfarrer am Raphaelshaus in Dormagen, einem Heim der Erziehungshilfe. Promoviert hat er in Religionspädagogik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn.
Mit 20 ist er zu den Armen-Brüdern des Heiligen Franziskus gekommen, die in Düsseldorf Obdachlosen helfen. Heute ist Bruder Matthäus Werner 65 Jahre alt und u.a. Schirmherr des Düsseldorfer Obdachlosenmagazins "fiftyfifty". Für sein Engagement hat er vor zwei Jahren den Düsseldorfer Friedenspreis erhalten. Ihm geht es um die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben und als Schmarotzer, Penner oder Lumpenpack beschimpft werden. Bruder Matthäus Werner weiß, dass sie die gleiche Würde haben wie alle Menschen und unserer Aufmerksamkeit und Solidarität bedürfen.