Pfingstmontag streichen, um die Wirtschaft anzukurbeln? Kanzler Merz brachte die Idee bereits ins Spiel. Für Antonius Hamers steht der Handlungsbedarf außer Frage. Er sieht aber andere Lösungen im Vordergrund.

Der Reformationstag am 31. Oktober soll nach dem Willen der niedersächsischen Landesregierung von diesem Jahr an neuer gesetzlicher Feiertag in dem Bundesland werden.

Katholisches Emsland, Studien in Rom, Pauker in der Bronx, Schulleiter in Deutschland, weltweiter Ordenschef. Jetzt wird Heiner Wilmer Bischof von Hildesheim. Eines seiner Vorbilder: Mose, der schillernde Freiheitsheld.

Für eine abschließende Bilanz der Gedenkjahres an 500 Jahre Reformation ist es nach Einschätzung des Historikers Hartmut Lehmann zu früh. Die statistische Auswertung des Jubiläums bleibe spannend.

Feststimmung am Ursprungsort der Reformation: Beim zentralen Festgottesdienst zum Reformationstag in der Wittenberger Schlosskirche rief EKD-Ratschef Bedford-Strohm zu Mut und "innerer Freiheit" auf.

Mehr als die Hälfte der deutschen Katholiken befürwortet die Einheit der beiden Kirchen. Wie der Vatikan dazu steht, erklärt der "Ökumene-Minister" Kurt Kardinal Koch im Interview mit domradio.de.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil will den Reformationstag am 31. Oktober als festen Feiertag in seinem Bundesland: "Ich kann mir gut vorstellen, den Reformationstag auch in Niedersachsen dauerhaft zum Feiertag zu machen."

Christuskirche, Münster oder doch das Stadttheater: Die evangelische Kirche Freiburg tat sich schwer, den richtigen Ort fürs Reformationsgedenken zu finden. Das zeigt ein jetzt bekanntgewordener Briefwechsel.

Zwei Monate nach dem Start der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum zieht die EKD ein positives Zwischenfazit. "Wir stoßen auf eine große öffentliche Aufmerksamkeit", zeigte sich der Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm erfreut.

Eine Einführung des Reformationstags und des evangelischen Buß- und Bettags als dauerhaft bundesweite Feiertage wünscht sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm.

Das Jahr 2017 steht im Zeichen Martin Luthers. Der Reformator wird mit großen Veranstaltungen geehrt. Ganz klein ist dagegen eine Luther-Figur, die bei einem Geocaching-Experiment durch Deutschland reist.

Die beiden großen Kirchen in Köln wollen den Reformationsjubiläum 2017 mit einem gemeinsamen Gottesdienst begehen. Geplant ist eine Feier im Altenberger Dom

Wieviel Staat steckt im Reformationsjubiläum 2017? Und wie kann es der evangelischen Kirche gelingen, dem Gedenkjahr ihren Stempel aufzudrücken? Ein Jahr vor den Feierlichkeiten sind die Konturen noch unscharf.

Auch in Nordrhein-Westfalen wird der 500. Jahrestag der Reformation am 31. Oktober 2017 ein arbeitsfreier Feiertag sein. Das hat der Landtag beschlossen. Die Protestanten erinnern an dem Tag an die 95 Thesen von Martin Luther.

Der Reformationstag 2017 wird wohl bundesweit Feiertag. Nordrhein-Westfalen hat als letztes Bundesland eine Regelung dafür auf den Weg gebracht. Auch die katholische Kirche wird sich laut Kardinal Marx zum Jubiläum einbringen.

Bei der Synode der Evangelischen Kirche hat der Hamburger Erzbischof Werner Thissen dazu aufgerufen, in der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum nicht die Spaltung zu vertiefen. Im domradio.de-Interview erklärt er seinen Appell.