Dr.
Ulrike Lynn

Beauftragte der katholischen Kirche für die europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025
Dr. Ulrike Lynn / © Henning Leisteter (privat)
Dr. Ulrike Lynn / © Henning Leisteter (privat)

Kulturelle und insbesondere christliche und künstlerische Angebote für das Veranstaltungsspektrum der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz im Jahr 2025 zu entwickeln und zu begleiten, ist die Aufgabe von Dr. Ulrike Lynn. 

Dass es für sie dabei keine Trennung von Arbeit und Leben gibt, ist das Schöne und Besondere an dieser Stelle, die vor allem eine multiplikatorische Rolle beinhaltet: Ulrike Lynn ermutigt Menschen dazu, ihrer Kreativität zu folgen, ihre Ideen umzusetzen und den Künstler oder die Künstlerin in sich selbst zu entdecken. Gleichzeitig kann sie selbst kreativ sein und in der Gemeinschaft mit anderen, die für dieselbe Sache brennen, arbeiten.

Ulrike Lynn wuchs in Erfurt auf, studierte in Berlin Germanistik und Philo-sophie, promovierte mit einer Arbeit über Gestik, nahm zwei Semester eine Assistenz-Professur für Deutsche Sprache und Kultur in den USA wahr. An der Universität Chemnitz war sie später wissenschaftliche Mitarbeiterin und managte ein Projekt, das untersucht, wie Gesten entstehen und eingesetzt werden, und das Grundlagen für eine Gestensteuerung in der Mensch-Maschine-Kommunikation entwickelt. Dann absolvierte Ulrike Lynn eine Ausbildung zur Kreativitätspädagogin, arbeitete als Lehrerin in einer Kreativitätsgrundschule, u. a. verantwortlich für die Hochbegabtenförderung, und studierte berufsbegleitend Grundschullehramt und -didaktik. 2022 begann sie ein Fernstudium Theologie.

Freizeit nutzt Ulrike Lynn nicht nur zum Entspannen und Loslassen, sondern mindestens genauso oft zum Arbeiten oder zum Nachdenken. Inspiration und Heimat ist ihr dabei der Wald; sie genießt es, mit ihrer Hündin dort zu sein, egal bei welchem Wetter und zu jeder Tages- und Nachtzeit. – Bibeltexte zu erschließen beginnt sie damit, sich soweit möglich in die jeweilige Situation zu versetzen, mit allen Sinnen – und sich dann einzufüh-len in die Sehnsucht, den Wunsch, die Suche oder die Hoffnung der Men-schen im Text. Die größte Herausforderung und spannendste Entdeckung hierbei „ist das Verlassen jeder logischen und rein kognitiven Weltwahrneh-mung, wie ich sie aus meinem Alltag kenne, und die Bereitschaft, sich hineinzufühlen in eine eher unbekannte Wahrheit: eine Lehre, die es zu erlernen gilt“, so Ulrike Lynn.

Kulturkirche 2025

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