Abbé
Thomas Diradourian

Wallfahrtsrektor und leitender Pfarrer der Kirchengemeinde in Neviges
Abbé Thomas Diradourian, CSM / © Katholische Kirchengemeinde Neviges
Abbé Thomas Diradourian, CSM / © Katholische Kirchengemeinde Neviges

Der gebürtige Pariser Thomas Diradourian wuchs in der französischen Hauptstadt auf. Nach dem Abitur 1993 studierte er Politikwisenschaft am Institut d’Études Politiques de Paris und Geschichte (Faculté catholique de Paris). Seit 2020 wohnt er in Neviges.

Sein Theologiestudium verbrachte Diradourian im Priesterseminar der Gemeinschaft Sankt Martin (1996-2003). Seinen Magister theologiae erwarb er im Anschluss an der katholisch-theologischen Fakultät der Uni Fribourg in der Schweiz. Als Fachbereiche wählte er Dogmatik und Liturgiewissenschaft. Seine Lizentiatsarbeit schrieb er unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Klöckener (Liturgisches Institut Trier).

Von 2003 bis 2005 war Diradourian Kaplan im schweizerischen Freibourg, daraufhin war er bis 2014 Pfarrvikar in Saint-Raphaël in Südfrankreich. Anschließend blieb er bis 2017 Pfarrer in Le Puy-en-Velay, in Mittelfrankreich.

Seit 2020 ist Abbé Thomas Diradourian am größten Marienwallfahrtsort im Erzbistum Köln tätig. In der Nachfolge der Franziskaner arbeitet er mit seiner aus Frankreich stammenden "Gemeinschaft Sankt Martin" (GSM) in der Pfarrgemeinde Maria, Königin des Friedens in Velbert-Neviges und in der Wallfahrtsseelsorge. 

Von großer Bedeutung ist ihm folgender Satz aus der Bibel: "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder." 

Auch in seiner Freizeit zeigt Abbé Thomas großes Interesse an der Liturgie und dem gregorianischen Gesang. Das sei der Ausgangspunkt seiner Berufung und seitdem seine große Leidenschaft, wie er gegenüber DOMRADIO.DE sagte. Er hält es für Glück, als "Hauptredakteur an der Ausgabe des französisch-lateinischen Stundenbuches und an der Ausgabe des in Frankreich weit verbreiteten Taschenmessbuchs 'Laudate' mitwirken zu dürfen".

Als Franzose habe er "natürlich eine Vorliebe für gutes Essen und koche täglich mit großer Freude". Wenn Abbé Thomas Zeit findet, beschäftigt er sich gerne mit Bibliophilie, Geschichte und Genealogie. Aber seine "größte Leidenschaft wird immer die Seelsorge in einer Gemeinde bleiben, im Sinne einer Familie und Gemeinschaft".

Stand:
Quelle:
DR

Die domradio- und Medienstiftung

Unterstützen Sie lebendigen katholischen Journalismus!

Mit Ihrer Spende können wir christlichen Werten eine Stimme geben, damit sie auch in einer säkulareren Gesellschaft gehört werden können. Neben journalistischen Projekten fördern wir Gottesdienstübertragungen und bauen über unsere Kanäle eine christliche Community auf. Unterstützen Sie DOMRADIO.DE und helfen Sie uns, hochwertigen und lebendigen katholischen Journalismus für alle zugänglich zu machen!

Hier geht es zur Stiftung!