Stephanie Butenkemper

Systemische Therapeutin und Ehe-, Familien- und Lebensberaterin
Stephanie Butenkemper / © Jessylee Photographie (privat)
Stephanie Butenkemper / © Jessylee Photographie (privat)

Stephanie Butenkemper, geboren 1983 im Rheinland, ist Sozialpädagogin, systemische Therapeutin und Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (Master of Counseling) und Psychologische Beraterin an der Katholischen Hochschulgemeinde. Sie arbeitet in der katholischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen in Köln, ist Mitglied im Arbeitskreis "Spiritueller Missbrauch" des Bistums Dresden-Meißen und Referentin zum Thema Geistlicher Missbrauch.

In ihrem Buch "Toxische Gemeinschaften: Geistlichen und emotionalen Missbrauch erkennen, verhindern und heilen" legt Butenkemper erstmals ein Konzept für die Beratungspraxis vor, das die Phasen auf dem Weg der Loslösung, Verarbeitung und Heilung aufzeigt und macht klar: Missbräuchliche Strukturen sind kein Monopol der Kirche. Es kann sie auch in Sportvereinen oder sogar Klimaschutzorganisationen geben. 

Butenkempers Lebensmotto ist das "Kölsche Grundgesetz". Für die Lebensberaterin steckt es voller Lebensweisheiten, die die rheinländische Mentalität und Lebensfreude widerspiegeln, die ihr im Blut liegen und für die sie sehr dankbar ist. Ihr "Lieblingsartikel" ist §3 "Et hät noch immer jot jejange". Für sie "liegt in dieser Weisheit etwas sehr Tröstliches und Hoffnungsvolles, auch wenn es nicht in jeder Lebenslage so leicht über die Lippen geht." Butenkemper schreibt: "Die Gruppe Kasalla besingt diese Haltung sehr treffend in ihrem Lied 'Immer noch do': 'Jo, jo, jo, mer sin immer noch do, do, do. Weil mer su schnell nit kapott jeiht. Un weil de Sonn immer widder opjeiht, singe mer 'Jo, jo, jo, mer sin immer noch do, do, do'."

Eine Bibelstelle, die ihr gut gefällt, ist 1. Korinther 6,12: "Alles ist mir erlaubt - aber nicht alles nützt mir. Alles ist mir erlaubt - aber nichts soll Macht haben über mich." 

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