Stephan Weißkopf ist systemischer Organisationsberater. Bevor er auf eigenen Wunsch von seinem priesterlichen Dienst suspendiert wurde, war er vier Jahre lang als Leitender Pfarrer in Langenfeld tätig. Zuvor war er von 2013 bis 2016 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln.
In Dormagen geboren, studierte Stephan Weißkopf in Bonn und Trier Philosophie und katholische Theologie. Nach seiner Priesterweihe war er Kaplan in Köln-Bocklemünd/Mengenich und Vogelsang sowie von 1999 bis 2002 in Hennef/Rott, Geistingen und Westerhausen. 2002 wurde er Pfarrer der Pfarrei St. Pankratius in Köln-Worringen im gleichnamigen Seelsorgebereich, zuletzt war er außerdem Dechant des Dekanates Köln-Worringen.
Im August 2013 wurde Pfarrer Weißkopf Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat, mit Verantwortung für ca. 2.000 Mitarbeitende. In seiner Funktion war er zuständig für den Personaleinsatz von Priestern, Diakonen, Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten. Ferner sorgt die Hauptabteilung für die Ausbildung der Laien in den Pastoralen Diensten und die Weiterbildung aller pastoralen Dienste.
2016 wechselte er als Leitender Pfarrer nach Langenfeld. 2020 reichte er im Erzbistum Köln "aus persönlichen Gründen" seinen Rücktritt ein. Er habe "den Erzbischof gebeten, ihn von seinem priesterlichen Dienst zu entbinden und seinen Amtsverzicht eingereicht“, teilte Ursula Zöller aus der Leitung des Erzbistums in einem so genannten Proklamandum mit.
Der Theologe hat sich als systemischer Organisationsberater weitergebildet. Seine Erfahrung als Führungskraft bringt er in seine Tätigkeit als Berater, Trainer und Coach mit ein. In seiner Freizeit fährt Weißkopf gerne Mountainbike und joggt. Außerdem ist er leidenschaftlicher FC-Fan.