Schwester Teresa Zukic

Autorin und Ordensschwester der Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu
Schwester Teresa Zukic (privat)
Schwester Teresa Zukic / (privat)

Schwester Teresa Zukic nennt sich schon mal gerne "das Skateboard Gottes". So heißt auch die Autobiographie, die sie geschrieben hat. Dabei ist Skateboard durchaus ernst zu nehmen: die ehemalige Leistungssportlerin bewegt sich gerne skateboardend fort.

Die gebürtige Kroatin wuchs in Weinheim an der Bergstraße auf. In ihrer Kindheit und Jugend widmete sich Schwester Teresa dem Hochleistungssport. Sie war Hessische Meisterin am Schwebebalken und Badische Meisterin im Mehrkampf. 1982 besuchte sie das Sportinternat Bad Sooden Allendorf und machte dort Abitur. 

Kurz davor entdeckte sie in einer Nacht die Bibel, ließ sich taufen und trat nach einem Sozialen Jahr im Familien- und Freizeitheim Michaelshof  in der Rhön ins Kloster ein. Für die Vinzentinerinnen in Fulda war sie im Kinderdorf Maberzell sowie in einigen Altenheimen und Krankenhäusern tätig. 1989 bis 1994 studierte Schwester Teresa in Mainz Religionspädagogik und war als Gemeindeassistentin in Hofbieber, Volkmarsen und Hanau tätig.

1994 erfolgte am Pfingstfest im Erzbistum Bamberg die Gründung der Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu. Ab diesem Zeitpunkt war Schwester Teresa als Gemeindereferentin in Pegnitz tätig. Sie war Initiatorin von acht  Kirchenfestivals, großen Gottesdiensten und komponierte neun Musicals, die auch aufgeführt wurden. 

Darüber hinaus leitete sie vier Chöre. 2011 nahm sich Schwester Teresa ein Sabbatjahr von der Gemeindearbeit und zog nach Weisendorf um. Dort arbeitet sie heute als Gemeindereferentin in Teilzeit und ist nebenbei Buchautorin, Keyspeakerin und Referentin mit 180 Vorträgen im Jahr.

Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter den Kulturpreis für Musik und Gegenwartsliteratur vom Kreistag Bayreuth (2004), die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2013), eine Ehrenurkunde des Freistaates Bayern für 25 Jahre im Dienst als Gemeindereferentin (2018) und den Bayerischen Verdienstorden (2023). 

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