Seit September 2024 leitet Renate Krekeler-Koch das neue Berliner Büro von Renovabis. Mit der Repräsentanz in der Hauptstadt möchte das Osteuropa-Hilfswerk seine Netzwerke in Deutschland ausbauen, gezielte Lobby-Arbeit leisten und die Perspektiven seiner Partnerorganisationen aus Osteuropa in die deutsche Gesellschaft und Politik einbringen.
Schon in der Schulzeit war ihr klar: Wer die Welt verstehen will, muss die Menschen verstehen – und ihre Sprachen. Diese Neugier begleitet sie bis heute. Aktuell lernt sie in ihrer Freizeit Ukrainisch. Sie hat Osteuropawissenschaften und internationale Politik studiert und engagiert sich seit Jahren in Projekten mit gesellschaftlicher Relevanz. Für den Verein KONTAKTE-KOHTAKTY hat sie zum Beispiel in einem Zeitzeugenprojekt und einer Spendenkampagne für ehemalige NS-Zwangsarbeitende aus der Ukraine und Russland mitgewirkt. Auch der internationale Jugendaustausch liegt ihr am Herzen – im Ludwig Wolker Verein war sie in der historisch-politischen Bildungsarbeit aktiv, bei der Erinnern und Gedenken einen festen Platz hatten.
In der Europäischen Akademie Berlin hat sie als Referentin für politische Bildung gearbeitet – dort moderierte sie unter anderem die Reihe "Wir kochen Europa", eine politisch-kulinarische Kochshow, in der europäische Politik aus Brüssel auf verständliche und alltagsnahe Weise vermittelt wurde – mit einem Augenzwinkern und einem guten Essen.
"Der Wunsch nach Versöhnung und wirklicher Begegnung haben mich geprägt und ich versuche das weiterzugeben", so Renate Krekeler-Koch. In der Arbeit für Renovabis kommt für sie all das zusammen, was ihr am Herzen liegt: Weltkirche mit dem Schwerpunkt Osteuropa, Netzwerke schaffen, Verständnis füreinander und Solidarität miteinander, um so der himmelschreienden Ungerechtigkeit auf dieser Welt etwas entgegenzusetzen und Menschen, die allein nicht gehört werden oder nicht für sich sprechen können, eine Stimme zu geben.
Renovabis – Das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland