Standbein und Spielbein seines Berufs reizen Philipp Reichling. Er ist Praemonstratenserpater der Abtei Hamborn und Leiter des Katholischen Rundfunkreferats NRW. Der gebürtige Duisburger studierte nach seinem Abitur Theologie an der Ruhr-Universität in Bochum.
Ein Auslandsjahr führte in nach Rom an die Päpstliche Universität Gregoriana, danach setzte er sein Studium in Freiburg fort. Nach dem Eintritt in den Orden der Praemonstratenser in der Abtei Hamborn in Duisburg studierte Philipp Reichling in Bonn parallel zur Theologie das Fach Kunstgeschichte.
1991 erhielt Pater Philipp die Priesterweihe und wirkte fortan als Grundschullehrer an der katholischen Abtei Grundschule sowie als Kaplan (später Subsidiar) an der Propsteigemeinde St. Johann in Duisburg-Hamborn. Nach sechs Jahren als Pfarrer an der St. Johannes Stiftskirche in Selm-Cappenberg wurde er zum Abschluss seiner Dissertation im Fach Kunstgeschichte "Rezeption als Meditation. Vergleichende Untersuchungen zur Betrachtung in Mystik und klassischer Moderne" freigestellt.
Sein Schwerpunkt verlagerte sich daraufhin stärker in diesen Bereich. Seit 2005 ist Pater Philipp Lehrbeauftragter der katholischen Fakultät an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Schwerpunkt "Theologische Grundlagen für die christlich abendländische Kunst" und Gastdozent am Saint Victor’s Major Seminary in Tamale, Ghana (Affiliate of the Pontifical University Urbaniana, Rome, Italy and of the University of Ghana, Legon, Accra).
Als Seelsorger ist er seit 2007 in der Duisburger Innenstadtpfarrei Liebfrauen tätig. Seit 2007 ist P. Philipp Rundfunkbeauftragter der Katholischen Kirche in NRW beim WDR und Diözesanbeauftragter für das Fernsehen und den Hörfunk im Bistum Essen. Der promovierte Kunsthistoriker interessiert sich privat für moderne Kunst und hört gerne Jazzmusik.
