Pater Zacharias Heyes

Pater Zacharias Heyes / © Angela Krumpen  (ak)

Pater Zacharias ist am Niederrhein aufgewachsen. Vom Geburtstagsbesuch bei seinem Bruder zwackt er so viel ab, dass Zeit für eine Menschensendung bleibt. So sitzen wir im alten Kurienhaus in der Kölner Innenstadt, schauen vom 4. Stock auf die Südseite des Doms und ich darf heute mal den Mönch fragen. Vor diesem eindrucksvollen Panorama erzählen wir von dem eindrucksvollen Weg, auf dem Pater Zacharias unterwegs ist.

Bis ans Ende der Welt

Der keineswegs vorgezeichnet war. Im Gegenteil, es gab einige Strecken, auf dem der Weg unter Nebelschwaden verschwand und Pater Zacharias eher mühsam herausfinden musste, wie er weitergehen wollte.

Fast wird es  in der Sendung mythisch, als Pater Zacharias erzählt, wie es war, zwei Tage vor Weihnachten Santiago de Compostella nach 1 800 km zu erreichen – und pünktlich zum Jahrtausendwechsel seinen Pilgerstab am Ende der Welt in den Atlantik zu werfen.

Und darüber hinaus

Dass er nach der Pilgerzeit in die Abtei Münsterschwarzach eintrat, war eine Überraschung. Dass der Abt ihn später bat, nach Tansania in ein befreundetes Kloster zu gehen, auch. Dazu kommen andere Aufgaben: Pater Zacharias ist Notfallseelsorger, ins Team des Gästehauses Recollectio integriert, er schreibt Bücher und Videos dreht er auch noch.

Ganz schön taffes Programm, wundere ich mich: Hat der liebe Gott den Klostermenschen eigentlich mehr Zeit pro Tag geschenkt, frage ich den Mönch?

Was er Spannendes antwortet: hören Sie selbst.