Michaela Hofmann, Referentin für Armutsfragen

Ihre persönliche Motivation kommt aus der Liebe zum Leben und den Menschen sowie ihrer inneren Überzeugung, Verhältnisse verändern zu können. „Da kann man nix machen.“ Wer soll denn das bezahlen?“ oder „Das sind die Menschen doch selber schuld, dass sie arm sind.“ – dies sind Sätze, die sie nicht akzeptieren kann. Für ihre Berufswahl war ihr Vater entscheidend; er lebte vor, dass es selbstverständlich und wichtig ist, anderen in Not zur Seite zu stehen, sich für andere einzusetzen. Gleichzeitig brachte er ihr bei, politisch zu denken und Fragen zu stellen. Die politische Arbeit, das Engagement für bessere Rahmenbedingungen, damit sich Armut und soziale Ausgrenzung verringern, reizen sie an ihrem Beruf. Seit 1997 ist Hofmann zudem von der Deutschen Gesellschaft für Supervision anerkannte Supervisorin und geht dieser Tätigkeit nebenberuflich nach.