Michael Menke-Peitzmeyer ist Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars und des Theologenkonvikts Paderborn. 2014 folgte die Berufung ins Domkapitel.
Das Studium begann er an der Theologischen Fakultät Paderborn und setzte es nach zwei Jahren an der Päpstlichen Universität Gregoriana fort, verbunden mit einer Ausbildung im Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom. 1990 wurde er zum Priester geweiht.
Nach dem Abschuss des Studiums mit dem Lizentiat folgten vier Jahre als Vikar in Beverungen. Während des daran anschließenden Promotionsstudiums in Münster arbeitete er als seelsorgliche Aushilfe im Lourdeskloster in Münster und in zwei Pfarrgemeinden.
Nach der Promotion war er bis in das Jahr 2003 Pastor und Pfarradministrator in zwei Paderborner Gemeinden und dann acht Jahre persönlicher Referent und Geheimsekretär von Erzbischof Hans-Josef Becker sowie Domvikar. Zwischen 2011 und 2015 wirkte Michael Menke-Peitzmeyer als Bischöflicher Beauftragter für die Priesterfortbildung im Erzbistum Paderborn.
Maßgeblich für die Entscheidung Priester zu werden, waren unter anderem die selbstverständliche Beheimatung in der Pfarrei seines Geburtsortes und Begegnungen mit vorbildlichen Priestern, die ihm Orientierung gaben. Sein Primizspruch: "Gott, mein Herz denkt an dich: Suchet mein Angesicht! Dein Angesicht, Herr, will ich suchen." (Psalm 27,8)
Als fragender und suchender Mensch, Christ und Priester versteht sich Michael Menke-Peitzmeyer. Obwohl die katholische Kirche seine Heimat ist und der christliche Glaube Antworten auf die Fragen des Lebens gibt, hält er sich offen für neue Erfahrungen, Korrekturen und Horizonterweiterungen, die wachsen und reifen lassen.
Bei der Schriftauslegung ist für ihn die "lectio divina" auf ignatianischer Basis mit einer möglichst konkreten Vorstellung der Gegebenheiten und der Personen des biblischen Textes eine gute Vorbereitung. Entscheidend dabei ist dabei die Frage: "Wo gibt es Verbindungslinien zum Leben der Menschen heute mit ihren Fragen, Sehnsüchten, Schwierigkeiten und Herausforderungen – und, darin eingeschlossen, auch zu meinem Lebensalltag. Denn ich predige immer auch mir selbst", so Michael Menke-Peitzmeyer.
