Markus Gehringer ist seit 2019 Engagementförderer in der Pfarreiengemeinschaft Frechen, im Westen Kölns. "Eine Aufgabe die ich sehr gerne und mit Leidenschaft erbringe. Denn mein bisheriger Lebensweg war und ist immer vom kirchlichen Ehrenamt geprägt", sagt er.
Bevor Gehringer Engagementförderer wurde, hat er an der katholischen Hochschule in Freiburg Soziale Arbeit mit Studienschwerpunkt "Sozialtheologie" studiert. Seine Masterarbeit befasste sich mit Lösungsansätzen in der Arbeit mit Ehrenamtlichen. Zuvor absolvierte er eine Ausbildung zum Sport- und Gymnastiklehrer und Sporttherapeut.
Innerhalb der katholischen Kirche durchlief er eine typische Laufbahn: Er war Messdiener, Kinderlagerleiter, Pfarrgemeinderatsmitglied und Katechet in der Firm- und Erstkommunionvorbereitung. All diese Ehrenämter haben ihn gestärkt und bereichert, meint er. Für ihn ist ein Einsatz innerhalb der katholischen Kirche "ein Dienst zum Aufbau der Gemeinde".
Auf seine Initiative hin geht die mobile Nachbarschaftshilfe "Engel auf drei Rädern" zurück - ein mobiles Lastendreirad, das zu einem Café ausgebaut und zu verschiedenen Anlässen aufgestellt wird, um ins Gespräch zu kommen. Zudem hob Gehringer während der Corona-Pandemie die "Quarantäne-Engel" für alleinstehende Personen aus der Taufe und initiierte eine jährlich stattfindende Kirchenmesse, die den Zusammenhalt der verschiedenen christlichen Gemeinschaften in Frechen stärken und eine positive Wahrnehmung des kirchlichen Lebens in Frechen ermöglichen will.
Als Engagementförderer ist es ihm ein Anliegen, Menschen, die sich engagieren wollen, zusammenzubringen und sie zu unterstützen. Er will aber auch "Räume für neue Ideen und Initiativen öffnen". Und wenn es im Ehrenamt klemmt oder nicht rund läuft, ist er gerne Anlaufstelle in der Pfarreiengemeinschaft.