Manuela Strohofer

Betreiberin der privat erbauten Autobahnkirche am Rasthof Geiselwind
Manuela Strohofer, Leiterin der ersten privat betriebenen Autobahnkirche im bayrischen Geiselwind an der A3, am 16.08.11  / © Daniel Peter (epd)
Manuela Strohofer, Leiterin der ersten privat betriebenen Autobahnkirche im bayrischen Geiselwind an der A3, am 16.08.11 / © Daniel Peter (Evangelischer Pressedienst epd)

Manuela Strohofer betreut seit über 20 Jahren die privat erbaute Autobahnkirche am Rasthof Geiselwind. Die Kirche wurde am 7. September 2001 geweiht und ist seitdem ein Zeichen für gelebte Ökumene in dieser Region. Seit dem Rohbaubeginn im Jahr 1999 sei sie "wie eine Pflanze gewachsen", beschreibt Strohofer die Entwicklung der ökumenischen Stätte. Viele Menschen hätten dabei geholfen, dass sie blühen und gedeihen kann. So sei sie auch "voller Hoffnung und Zuversicht", dass die Kirche Früchte tragen werde. 

Strohofer selbst ist katholisch aufgewachsen. Ihr Glaube wurde stark geprägt durch die Spiritualität und Lebensweise der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, die sie bei Besuchen und ihrer Mitarbeit vor Ort kennengelernt hat. Daraus erwuchs schon vor ihrem Abitur 1983 der Wunsch, den ökumenischen Geist von Taizé weiterzutragen. Sie wollte Theologie studieren. Doch eine Woche vor der Zeugnis-Verleihung verunglückte ihr Bruder Anton tödlich. Das veränderte alles. Ihre Eltern baten sie, erst einmal eine verkürzte Lehre in dem noch jungen Familienbetrieb zu machen. So startete sie statt des geplanten Theologiestudiums eine Lehre als Köchin, die sie als Kammerbeste abschloss. Zum Studieren sollte sie dann nicht mehr kommen, weil sie schwanger wurde und eine Familie gründete.

Doch auch ohne Studium findet sie ihre Erfüllung in der Betreuung der Autobahnkirche. Hier erlebe sie Menschen, die lieber anonym ihren Glauben leben wollen oder in der Autobahnkirche eine besondere Gemeinschaft finden. Zuvor war sie viele Jahre in verschiedenen Ämtern ihrer Heimat-Kirchengemeinde aktiv, ob bei der Gestaltung von Kinder-, Familien- und Jugendgottesdiensten, beim Kommunion– und Firmunterricht, als Lektorin und Kommunionhelferin oder stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. 1997 absolvierte sie zudem eine zweijährige Ausbildung zur Wortgottesdienstleiterin. 

So wie das Leitwort der Autobahnkirche "Licht auf unserem Weg" möchte sie ein Licht für andere sein. 

Quelle:

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