Kardinal Luis Gerardo Cabrera Herrera, O.F.M., Erzbischof von Guayaquil, Ecuador, wurde am 11. Oktober 1955 in Azogues geboren. Er besuchte das Kleine Franziskanerseminar in Azogues und Quito und studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Katholischen Universität von Ecuador. Er promovierte in Philosophie an der Päpstlichen Universität „Antonianium“ in Rom. Am 8. September 1983 wurde er zum Priester geweiht. Er bekleidete folgende Ämter: Assistent des Novizenmeisters O.F.M. und Leiter des Noviziats in Riobamba, Mitglied des Provinzrates des Ordens, Leiter der Berufungspastoral und der Ausbildung der Aspiranten der Franziskanerprovinz, Direktor des Philosophischen Instituts "Card. B. Echevería" des Philosophisch-Theologischen Instituts in Quito und Sekretär der Sektion für Ökumene der Bischöflichen Kommission für Lehramt und Lehre der Ecuadorianischen Bischofskonferenz. Im August 2000 wurde er zum Provinzialminister der Franziskaner in der Provinz Ecuador und zum Vizepräsidenten der Konferenz der Ordensleute gewählt. Von 2003 bis 2009 war er Definitor des Franziskanerordens und Delegierter des Generalministers für die Franziskanerprovinzen in Lateinamerika und der Karibik. Am 20. April 2009 wurde er zum Erzbischof von Cuenca ernannt und erhielt am 4. Juli 2009 die Bischofsweihe. Von 2011 bis 2014 war er Vizepräsident der ecuadorianischen Bischofskonferenz. Seit dem 24. September 2015 ist er Erzbischof von Guayaquil, Ecuador.
Von Papst Franziskus im Konsistorium vom 7. Dezember 2024 zum Kardinal ernannt und mit dem Titel Sacra Famiglia di Nazareth a Centocelle versehen.
Quelle: www.press.vatican.va