Juliane Eckstein

Wegen ihres Talents für Sprachen sowie mit einem Funken Idealismus und um einen „ordentlichen Beruf“ zu erlernen, entschied sich Juliane Eckstein für den Studiengang Dolmetschen, den sie in Leipzig, Granada und Leeds absolvierte. Ursprünglich wollte sie in einer EU-Institution arbeiten und so etwas für die Völkerverständigung tun. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig. Zur Theologie kam sie erst über Umwege und verbindet hier ihre Liebe zur Sprache, zur Sprachwissenschaft, zur Literatur und zu Gott. Die Forschungsinteressen von Juliane Eckstein gelten unter anderem dem Buch Ijob, der altorientalischen Ikonographie und der Religionsgeschichte Israels. – Ein ansteckender und nicht-fundamentalistischer Glaube setzt in ihren Augen einen persönlichen Zugang zu Gott, zu Jesus, zur Heiligen Schrift, zum tiefsten Grund des Lebens voraus. „Viele Glaubenswahrheiten haben sich mir erst nach Jahren des Wartens, Fragens und Suchens erschlossen“, so Eckstein. – Delegiert von der Bundeskonferenz der wissenschaftlichen Assistentinnen und Assistenten für Katholische Theologie ist sie Mitglied im Forum „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ des Synodalen Weges.