Johannes Schaber

Abt
Abt Johannes Schaber OSB / © Benediktinerabtei Ottobeuren
Abt Johannes Schaber OSB / © Benediktinerabtei Ottobeuren

Johannes Schaber, 1967 in Heilbronn am Neckar geboren, trat Johannes Schaber nach dem Abitur in die Benediktinerabtei Ottobeuren ein. Nach dem Studium der Philosophie bei den Jesuiten in München und der Theologie an der dortigen Universität begann für ihn mit der Diakonenweihe seine pastorale Tätigkeit in der Pfarrseelsorge, zunächst in München St. Bonifaz, dann in Ottobeuren. Am 3. Juni 1995 wurde Johannes Schaber in Ottobeuren zum Priester geweiht.

Vier Jahre später erfolgte die Berufung zum Pfarrer von Ottobeuren, 2000 die Ernennung zum Dekan und nach zehn weiteren Jahren zum Regionaldekan. Im Zuge der Bistumsreform der Diözese Augsburg schied Johannes Schaber Ende 2012 aus diesen Ämtern aus. Von 1994 bis 2004 leitete Schaber die Ottobeurer Studienwoche und ihr wissenschaftliches Gremium. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Bayerischen Benediktinerakademie (Philosophische Sektion). Das Amt des Ottobeurer Pfarrers hat er nach wie vor inne, auch wenn ihn der Konvent von Ottobeuren am 27. Mai 2013 zudem zum 66. Abt der Benediktinerabtei Ottobeuren gewählt hat.

Die Abtei besteht seit 1250 Jahren ununterbrochen. Den Kölnern ist er, dessen Mutter gebürtige Neusserin ist, weshalb ihm der rheinische Karneval etwas sagt, durch seine bemerkenswerte Predigt am 850. Jahrestag der Ankunft der Gebeine der Heiligen Drei Könige in der Domstadt bekannt. Als Privatmann schreibt Abt Johannes zur Erholung philosophische Aufsätze, fährt Rad, wandert und musiziert.

Quelle:
DR