Hassan Rouhani wurde am 13. November 1948 geboren und studierte sowohl an der Universität in Teheran als auch in Glasgow (UK) Rechtswissenschaften. Vor seiner Wahl am 14. Juni 2013 betonte er, dass er unter anderem eine Bürgerrechts-Charta einführen wolle und die Zusammenarbeit mit der Weltgemeinschaft verbessern wolle. Kritiker halten es für unwahrscheinlich, dass er diese Versprechen einlösen kann. Nichts desto trotz gilt Hassan Rouhani als gemäßigter "Reformer“. Er selbst hat seine Wahl als "Ruf der Mehrheit nach Mäßigung und Respekt gegen den Extremismus" gedeutet.
Zur Diskussion steht auch wie es mit der Urananreicherung des Irans weitergeht. Zwar konnte sich Hassan Rouhani in seiner Funktion als Atomchefunterhändler 2003 mit den EU-3 auf ein Moratorium (lat. verzögern, aufschieben) verständigen, letztendlich scheiterten die Verhandlungen jedoch an unterschiedlichen Auffassungen über die Art und Weise des Moratoriums. Die Konservativen deuteten das als Misserfolg für Rouhani.