Pfarrer
Guido Zimmermann

Kreisdechant in Euskirchen und Kölner Domkapitular
Pfarrer Guido Zimmermann / © Beatrice Tomasetti (DR)
Pfarrer Guido Zimmermann / © Beatrice Tomasetti (DOMRADIO.DE)

Guido Zimmermann wurde 1971 in Grevenbroich geboren. In seiner Heimatgemeinde St. Stephanus in Grevenbroich-Elsen war er schon in jungen Jahren aktiv, als Messdiener, später als Lektor. Nach seinem Abitur studierte er in Bonn und Regensburg. 1997 wurde Zimmermann im Bonner Münster zum Diakon geweiht, die Priesterweihe folgte ein Jahr später im Kölner Dom. 

Von 1996 bis 1999 war Zimmermann Praktikant, Diakon und Kaplan in Bergneustadt. Danach ging er als Kaplan nach Kerpen. 2003 wurde er Erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär im Erzbistum Köln.

Nach Zülpich kam Zimmermann 2004, er war in den kommenden Jahren als Pfarrer in vielen Gemeinden in Zülpich und Nideggen aktiv. Er wurde auch zum leitenden Pfarrer im Seelsorgebereich Zülpich.

Ab 2007 war er rund fünf Jahre Definitor im Dekanat Euskirchen. 2008 war die Ernennung zum Kreisdechanten in Euskirchen. Als Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem wurde er 2013 bei einer Investiturfeier im Kölner Dom aufgenommen.

Einige Jahre später (2017 bis 2023) kam neben seinen Tätigkeiten in Zülpich auch die Funktion des leitenden Pfarrer im Seelsorgebereich Veytal hinzu. Am 7. März 2021 wurde er als nicht residierender Domkapitular in Köln eingeführt.

Sein Primizspruch lautet: "Zum Altare Gottes will ich treten, zu Gott, der mich erfreut von Jugend auf!" (Psalm 43,4). Schon in seiner Jugend wurde Zimmermann, wie er selbst sagt "eine besondere Beziehung zu Gott und seiner Kirche geschenkt. Durch das Vorbild meines Heimatpfarrers und der Kapläne, die in meiner Heimatgemeinde ihren Dienst versahen, ist in mir schon sehr froh die Berufung zum Priester geweckt worden. Und bis auf den heutigen Tag ist es mir eine Freude Priester zu sein."

Auch trete er immer wieder gerne ''Zum Altare Gottes", so der Kreisdechant. "Die Feier der Gottesdienste - besonders die Feier der Heiligen Messe am Sonntag - machen mir immer noch große Freude. Sie sind für mich Quelle meines priesterlichen Dienstes. Eine schöne und gepflegte Liturgie öffnet den Blick in den Himmel."

Neben der Passion für seinen Beruf, hat Zimmermann auch eine Leidenschaft für den Karneval. Er ist Mitglied in Zülpicher Karnevalsvereinen, zum Beispiel ist er Feldkaplan bei den Blauen Funken. Die Teilnahme am Rosenmontagszug ist für ihn selbstverständlich und macht ihm große Freude. Auch in Köln besucht er gerne die Karnevalssitzungen. Das Schützenwesen ist ihm ebenfalls sehr nahe, er ist gerne Präses von zwei Bruderschaften in seinem Seelsorgebereich.

Als Fußballfan von Borussia Mönchengladbach hat er es nicht immer einfach, wie er sagt. Das führe "in einem Gebiet, das mehrheitlich von FC Köln-Fans bevölkert wird, immer wieder zu kleinen Käbbeleien, besonders mit den Messdienerinnen und Messdienern".

Sein Lieblings-Urlaubsort ist Südtirol. "Viele Wege führen zu Gott. Einer geht über die Berge", zitiert Zimmermann gerne den früheren Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher. Den Domkapitular fasziniert die "eindrucksvolle Bergwelt, die liebenswürdigen Menschen, das gute Essen und Trinken und die schönen Ortschaften und Städte". Das alles mache Südtirol zu einem besonderen Ort.

 

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DR

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