In seiner Seelsorge-, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie in seinen Veröffentlichungen geht es insbesondere um christliche Spiritualität und Mystik, ihre Geschichte und Gegenwart und ihre Bedeutung im interreligiösen Gespräch sowie um das Verhältnis von Theologie und Psychologie wie auch Seelsorge und Therapie. Bekannt ist Gotthard Fuchs unter anderem durch zahlreiche Beiträge vor allem für Radiosender.
In Halle an der Saale geboren, empfing Gotthard Fuchs 1963 in Paderborn die Priesterweihe. An den Universitäten Münster und Bamberg arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent in den Bereichen der systematischen und ökumenischen Theologie und nahm dort Lehraufträge wahr – später auch als Dozent des Theologischen Studienjahrs in Jerusalem. Von 1983 bis 1997 leitete er die Katholische Akademie Rabanus Maurus der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz und war dann Ordinariatsrat für Kultur, Kirche und Wissenschaft in den Bistümern Limburg und Mainz.
Bis heute widmet er sich der Seelsorge, der Beratungsarbeit und der Erwachsenenbildung. Reizte ihn früher daran besonders das Predigen, Lehren und Vermitteln, so geht es ihm jetzt mehr um Schweigen, Lernen und Hören – immer aber um das Beten, das sich nach seinen Worten ereignet in der Spannung von ganz fern und ganz nah, weil Gott „uns einerseits ganz fern ist und andererseits uns näher als wir uns selbst, weil wir ohne ihn gar nicht wären“.
Internetseiten von Pfarrer Dr. Gotthard Fuchs
DOMRADIO.DE-Interview: Gotthard Fuchs erklärt die Bedeutung des Vaterunsers
Ansprache von Pfarrer Gotthard Fuchs zum Tode von Rupert Neudeck
