Gerard Johannes Nicolaas de Korte ist der siebzehnte Bischof des Bistums 's-Hertogenbosch. Gerard de Korte wurde 1955 in Vianen geboren als jüngstes von drei Kindern. Von 1974 bis 1980 studierte er Geschichte an der Universität Utrecht. In dieser Zeit wuchs sein Interesse an Glauben und Kirche. Er beschloss Theologie zu studieren und schrieb sich an der Katholischen Theologischen Universität in Utrecht ein, wo er 1994 auch promovierte.
1984 ging de Korte ans Ariënskonvikt, wo er die Priesterausbildung erhielt. 1987 wurde er zunächst zum Diakon geweiht, im Anschluss zum Priester. Nach seiner Priesterweihe wurde de Korte Mitarbeiter des Ariënskonvikts und Pastor der Catharinakathedrale. Von 1992 bis 1999 war er Rektor des Ariënskonvikts. 1999 folgte seine Ernennung zum Dekan von Salland, einem der ehemaligen Dekanate des Erzbistums. Als Dekan von Salland war er Mitglied des Bistumsrats.
Papst Johannes Paulus II. ernannte de Korte 2001 zum Hilfsbischof des Erzbistums Utrecht und zum Titularbischof von Caesarea in Mauritanië. Kardinal Simonis ernannte ihn nach der Bischofsernennung zum Bischöflichen Vikar und ab Januar 2004 war er der Generalvikar des Erzbistums.
Seine Weihe zum Bischof fand am 2. Juni 2001 in der Kathedralkirche in Utrecht statt. 2008 ernannte Papst Benedikt XVI. de Korte zum Diözesanbischof des Bistums Groningen-Leeuwarden. Durch Papst Franziskus wurde er 2016 zum Diözesanbischof des Bistums 's-Hertogenbosch. Die Inbesitznahme des Bischofssitzes in der Sint-Janskathedrale in 's-Hertogenbosch fand am 14. Mai 2016 statt.
Innerhalb der niederländischen Bischofskonferenz ist Monsignore de Korte bischöflicher Referent für Kirche und Gesellschaft, für Frau und Kirche und für ältere Menschen.