Felicitas Hecker

Pastoraler Raum Soest
Felicitas Hecker / © privat
Felicitas Hecker / © privat

Das Besondere in ihrem Beruf der Gemeindereferentin sind für Felicitas Hecker Situationen, in denen sie Menschen begegnen und ein Stück persönlich begleiten darf. Für manch einen mag es sich erstmal eher befremdlich anhören: Beerdigungsdienste, die sie seit zehn Jahren übernimmt, erlebt sie als erfüllend. Die Redewendung „jemandem die letzte Ehre erweisen“ gibt viel von dem wieder, wie sie persönlich dabei empfindet.

Ihr Glaube ist Felicitas Hecker wichtig – von der Muttermilch an – und diesen möchte sie gerne teilen und dabei Kirche vor Ort mitgestalten. Ein Leitmotiv dabei stellt das bekannte Zitat von Frère Roger, dem Gründer der Gemeinschaft von Taizé, dar: „Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.“

Geboren und aufgewachsen im Sauerland, studierte Felicitas Hecker in Münster Theologie, Geschichte und Deutsch auf Lehramt. Nach dem Referendariat wechselte sie in den Dienst des Erzbistums Paderborn und wurde Gemeindereferentin mit Stationen in Lippstadt, Brilon und aktuell Bad Sassendorf im Kreis Soest. 

Wenn es um das Auslegen von Bibeltexten geht, so ist es der Bibliolog, der sie immer wieder bereichert: Eine Gruppe versetzt sich in die geschilderte Situation hinein, die Teilnehmenden sprechen aus der Perspektive verschiedener Charaktere der Geschichte heraus und legen gemeinsam den Text aus. Dabei ist Felicitas Hecker sowohl gerne Ausrichterin als auch Teilnehmerin und kann so die „eigene Fantasie spielen lassen, Gefühle in Worte fassen, auch mal provozieren … Wie ein Kind kann man darin viel ausleben. Als Gruppe kann man dabei viel sinnieren, auch mal lachen, auch mal still werden.“

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