Dr. Irene Tokarski

Dr. Irene Tokarski / © dr (DR)

Das war schon damals in der katholischen Jugendarbeit so, als sie zusammen mit den Jugendlichen Gottesdienste vorbereitet hat. Und das ging so weiter, als sie sich später in der kirchlichen und staatlichen Entwicklungsarbeit in Bolivien engagierte, vor allem auch im Rahmen der Erlassjahr-Kampagne.

Aus diesen Erfahrungen heraus ist dann ihre Doktorarbeit entstanden: "Kirche und Partizipation in Bolivien: Die Option für die Armen der bolivianischen Kirche im Partizipationsprozess zur Armutsreduzierungsstrategie". Aus den Erfahrungen dieser Kampagne ist die "Fundación Jubileo" erwachsen, für die Irene Tokarski heute in La Paz arbeitet. Diese Stiftung versteht sich als Organ der "Sozialkontrolle" und der unabhängigen Information. Außerdem bezeichnet sich Irene Tokarski selbst als "spät berufene" Theologin. Was sie darunter versteht, erklärt sie in domradio-Menschen. Außerdem erzählt sie, wie sie ihr Weg von Bayern nach Bolivien und von Augsburg nach La Paz geführt hat. Sie sagt, wie sich die Regierung des ersten indigenen Präsidenten Evo Morales auf ihre Arbeit auswirkt und wie sie den ersten lateinamerikanischen Papst sieht.