Kaplan
Christopher Helbig

Seelsorgebereich Ansbach Stadt und Land
Kaplan Christopher Helbig mit Erzbischof em. Ludwig Schick und Weihbischof Herwig Gössl / © privat
Kaplan Christopher Helbig mit Erzbischof em. Ludwig Schick und Weihbischof Herwig Gössl / © privat

Ursprünglich standen für ihn etwa Geschichte oder Jura als Studienfächer und Berufsfelder zur Auswahl. Zunehmende interessierte sich Christopher Helbig aber für Theologie. Nach dem Abitur probierte er aus, ob das Priester-tum sein Weg ist. Er stellte bald fest: Es ist der richtige Weg.

Am Priesterberuf reizt ihn die Aufgabe, „den Menschen klarzumachen, was es heißt, erlöst zu sein, und sie so zu ihrer umfassenden Berufung als Kinder Gottes zu führen.“ Dafür täglich zu kämpfen, lohnt sich, so Christopher Helbig, denn er weiß sich getragen von der Gewissheit, die Welt weder retten zu können noch zu müssen, sondern dass sie bereits gerettet ist, und dass es einzig darauf ankommt, in diese Erlösung einzuwilligen.

Aufgewachsen in einem evangelischen Elternhaus, engagierte er sich zunächst in der evangelischen Kirche. Der Tod von Papst Johannes Paul II. (2005) wurde zu einem Wendepunkt in seinem Leben – seither befasst sich Christopher Helbig intensiv mit der katholischen Kirche und Thelogie; 2008 konvertierte er zur katholischen Kirche. Von 2010 bis 2015 studierte er Theo-logie in Würzburg, unterbrochen von zwei Semestern in Rom, wo er später, von 2017 bis 2019, Kollegiat im Priesterkolleg des Campo Santo Teutonico im Vatikan und Custos der Römischen Studienbibliothek Joseph Ratzinger/Be-nedikt XVI. war. Anschließend kehrte er nach Deutschland zurück und trat ins Priesterseminar Bamberg ein. Im Juni 2023 wurde Christopher Helbig zum Priester geweiht und begann danach seine Kaplanszeit in Ansbach.

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domradio.de: Christopher Helbig wird Priester in Zeiten der Kirchenkrise, Interview

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