Christian Schmitt wuchs in Neuss, Wuppertal, Stolberg und Aachen auf. Theologie studierte er in Frankfurt am Main und in Rom. Danach kam die Zeit als Diakon – unterbrochen von einer Tätigkeit als Pflege-Hilfskraft in einem Krankenhaus und den ersten Semestern seines Jurastudiums. 1998 folgten die Priesterweihe im Dom zu Münster, das erste juristische Staatsexamen, die erste Stelle als Kaplan und später eine Zeit als Krankenhausseelsorger.
An der Universität Münster erwarb Schmitt 2002 das Lizenziat in kanonischem Recht; im Jahr 2005 promovierte er in Frankfurt am Main in Theologie. Schmitt bekleidete zum Teil parallel vier Pfarrstellen in Münster. Schon seit 1995 engagiert er sich in der internationalen katholischen Gemeinschaft Emmanuel, der vor allem Laien, außerdem Priester sowie Frauen und Männer im geweihten Leben angehören.
2018 bis 2020 war Schmitt Pfarrvikar im Sendungsraum Köln-Mitte mit besonderer Beauftragung für eine Mission an St. Aposteln aus dem Charisma der Gemeinschaft Emmanuel. Seit September 2020 ist er Vorsitzender der Caritas in der Diözese Münster.
Seine Entscheidung für den Priesterberuf fiel aus zwei Gründen, wie er sagt. Er nahm den Ruf Jesu wahr, ihm zu folgen und in seiner Nähe zu bleiben. Zum anderen ist er der Überzeugung, dass man den Menschen, wenn man ihnen wirklich helfen will, das bringen muss, was sie am meisten brauchen: Gott.
