Andreas Steinhöfel

Andreas Steinhöfel / © Angela Krumpen (ak)

Biedenkopf wird in Wikipedia als Luftkurort beschrieben. Außer guter Luft gibt es hier noch die Lahn, ein Schloss, eine 674 Meter hohe Sackpfeife und ihre Vorhöhen. Und es gibt ein Fachwerkhaus am Waldesrand. In dem wohnt Andreas Steinhöfel.

Die Sendung nehmen wir coronaverträglich auf seiner Terrasse auf. Von dort sehen wir das Schloss, das in vielen Steinhöfel Büchern eine Rolle spielt, und hören aus dem Tal auch mal Züge und Rasenmäher.

Kinder brauchen ein Happyend

Natürlich sprechen wir über das „Mistverständnis“, das neue Rico-Oskar Buch von Andreas Steinhöfel. Außerdem erzählt er mir, warum Rico im neuen Buch aus der inzwischen weltberühmten Berliner Dieffenbachstraße, in der auch Andreas Steinhöfel lange wohnte, nach Mittelhessen reist.

Rico und Oskar werden älter, entdecken die Liebe und zerstreiten sich so, dass sie das erste Mal getrennt einen Fall lösen. Soviel sei verraten: Das Buch ist klug und spannend. Und sehr, sehr lustig.

Dass es am Ende ein Happyend gibt und warum Kinder immer ein Happyend brauchen, hören Sie in der Sendung.

Von Glück und Unglück, Zufall, Sinn und Zukunft

Andreas Steinhöfel ist ein aufmerksamer, zugewandter Gesprächspartner. Wir erzählen, welcher Zufall ihn zum Schreiben brachte. Dass dem Zufall ein schlechtes Kinderbuch über Mut auf die Sprünge half, ist aber kein Zufall.

Andreas Steinhöfel hatte einen gewalttätigen Vater. Das Unglück seiner eigenen Kindheit, die er in seinen ersten Büchern noch idealisiert, ist ein Motor seines Schreibens. Andreas Steinhöfel erzählt, wie er mit seinem Kinderunglück und dem vielen Glück, das er später im Leben hatte, umgeht.

Wir sprechen aber auch über Sinn und Zukunft und darüber, warum Lachen immer hilft.

(Erstausstrahlung: 27.09.2020)