Liebfrauenkirche in Frankfurt

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Das Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main ist seit über 800 Jahren ein Ort des Glaubens und erstrahlt nun - nach zweijähriger Renovierung - wieder in neuem Glanz. Im Kloster leben fünf Kapuzinerbrüder. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern stellen sie ein reichhaltiges kulturelles und liturgisches Angebot zusammen. Jeden Freitag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr gibt es die Möglichkeit mit einem Kapuzinerpater zu sprechen. Intensivere Gespräche bieten die Kapuziner dienstags bis freitags von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Turmzimmer der Liebfrauenkirche an. "Glaubenserfahrene Männer und Frauen“ stehen zu 45-minütigen Gesprächen bereit. Groß geschrieben ist die Mitwirkung von Laien in vielfältigen Aufgaben und Gruppen.

Zum Wirken der Kapuziner gehört auch die City-Pastoral, insbesondere der Franziskanertreff. Der Franziskustreff bietet wohnungslosen und armen Mitmenschen in der Innenstadt von Frankfurt am Main ein Frühstück an. Täglich kommen nach Angaben des Franziskustreffs bis zu 160 Gäste für die Mahlzeit. Derzeit unterstützen 45 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Treff. Sie bedienen die Gäste, helfen bei der Vorbereitung des Frühstücks und beim Abwaschen und Aufräumen. Seit März 2013 hat die Deutsche Kapuzinerprovinz dafür eine eigene Stiftung gegründet.

Bruder Wendelin Gerigk hat 1992 am Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main den Franziskustreff eröffnet. Ihm sei wichtig gewesen, dass es an diesem Ort immer einen offenen Raum für arme und obdachlose Menschen geben möge, schreibt die Stiftung auf ihrer Homepage. Spenderinnen und Spender unterstützen seither das von Bruder Wendelin gegründete Werk. (Liebfrauenkirche Frankfurt/ DR)