DOMRADIO.DE: Ihr Adventskalender für die Ohren ist ein 24-teiliger Podcast von und mit den Reporter-Kids. Dafür waren die Youngster unterwegs und haben viele Fragen gestellt. Was denn für welche?
Martin Kürble (Pastoralreferent der katholischen Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen): Das kam immer darauf an, wo sie waren. Sie waren zum Beispiel im Düsseldorfer Kapitol-Theater bei "Mrs. Doubtfire“ und sie waren auch bei der Selfkantbahn (Kleinbahnmuseum, Anm. d. Red.). Dann fragen sie, was es da zu entdecken gibt, was es da zu erleben gibt und wo Kinder und Familien, die sich angesprochen fühlen, zum Beispiel in den Weihnachtsferien hinkönnen.
DOMRADIO.DE: Die Kinder waren begeistert, als sie in Düsseldorf die Haltestellennamen eingesprochen haben. Wie waren die Kids denn als Interviewer?
Kürble: Es ist immer wieder ganz großartig, das zu erleben: Sowohl wenn sie hier bei mir in unserem kleinen Podcast-Studio sind, als auch wenn sie unterwegs sind. Sie machen das mit so viel Professionalität, wie sie ihre Fragen vorbereitet haben. Sie machen das auch ohne Hemmungen und fragen die Erwachsenen ohne Scheu, wenn wir irgendwo hinfahren. Das ist großartig und macht total Spaß zu hören.
DOMRADIO.DE: Nächsten Montag wird Türchen Nummer eins geöffnet. Sind eigentlich schon alle Geschichten bis Heiligabend im Kasten, oder wird auch im Dezember noch nachproduziert?
Kürble: Dadurch, dass wir in diesem Jahr fast jeden zweiten Tag ein Gewinnspiel haben und immer wieder während des Advents die Gewinner ziehen, muss ich die Moderationen zwischendurch zwangsläufig quasi täglich einsprechen.
Es ist mir auch wichtig, dass da tagesaktuelle Sachen bei sind, damit ich es auch aufgreifen kann, wenn es zum Beispiel anfängt zu schneien. Von daher produzieren wir tatsächlich tagesaktuell den Podcast so, dass er um 18 Uhr immer online gehen kann.
Aber unsere Reporter-Kids waren schon seit Sommer unterwegs. Am Freitag haben wir noch mal einen Studiotermin, aber ansonsten sind die allermeisten Sachen schon im Kasten. Sie müssen allerdings noch geschnitten werden. Das ist nun mal beim Hörfunk so.
DOMRADIO.DE: Der Adventskalender für die Ohren ist in Düsseldorf schon ein Dauerbrenner. Wie ist da die Resonanz?
Kürble: Es ist wirklich großartig und verblüfft mich immer wieder. Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen aus unseren Gemeinden, wo wir es auch stark bewerben. Aber es kommt aus ganz Düsseldorf Feedback, was mich überrascht, wenn uns zum Beispiel jemand im Düsseldorfer Norden hört. Wir werden aber tatsächlich nicht nur in Düsseldorf gehört, sondern weit über unsere Stadtgrenzen hinaus.
Das ist das Schöne an einem Podcast. Den kann man weltweit hören. Weltweit erreichen wir noch nicht ganz, nur wenn Leute im Winterurlaub sind. Aber ansonsten bekomme ich aus ganz Deutschland Resonanz.
DOMRADIO.DE: Wie kann man die Podcasts hören?
Kürble: Man kann sie am besten hören, wenn man auf eine Streaming-Plattform wie Spotify oder Amazon Music geht oder unseren YouTube-Kanal im Rheinbogen besucht. Da gibt es jeden Abend um 18 Uhr eine neue Folge.
Das Interview führte Carsten Döpp.