Bayerns katholische Laien treffen sich zur Herbstvollversammlung

Bischof Voderholzer kommt auch

Bayerns höchstes katholisches Laiengremium kommt am Freitag und Samstag zu seiner Herbstvollversammlung im niederbayerischen Deggendorf im Bistum Regensburg zusammen. Zweimal im Jahr tauschen sie sich über Probleme und Themen aus.

Deggendorf in Bayern / © Rudy Balasko (shutterstock)

Angesagt hat sich auch Bischof Rudolf Voderholzer, der sich Fragen der Delegierten stellt und mit ihnen Gottesdienst feiert. In ihrem Studienteil widmen sich die Mitglieder des Landeskomitees der Katholiken dem Thema "Integration im Licht des christlichen Menschenbildes". Dazu wird unter anderen Professorin Karin Scherschel vom Lehrstuhl für Flucht und Migrationsforschung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt erwartet.

Im Landeskomitee sind die Delegierten aller sieben Diözesanräte sowie landesweit tätigen kirchlichen Verbände und Initiativen vertreten. Dazu kommen berufene Einzelmitglieder. Das Gremium repräsentiert die rund 5,5 Millionen Katholiken in Bayern. An dessen Spitze steht seit April Christian Gärtner, parteiloser Nürnberger Volkswirt, aus dem Bistum Eichstätt.

So werden Bischöfe in Bayern ernannt

Geht es um die Frage, wer in Bayern Diözesanbischof wird, sind bestimmte Abläufe zu beachten. Diese sind in einem Vertrag zwischen dem Freistaat Bayern und dem Heiligen Stuhl aus dem Jahr 1924 geregelt. An dieses Bayerische Konkordat sind die (Erz-)Bistümer Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Passau, Regensburg, Augsburg und München-Freising gebunden; außerdem das Bistum Speyer, das aus historischen Gründen zur nordbayerischen Kirchenprovinz gehört.

Pileolus eines Bischofs / © Antonio Gravante (shutterstock)
Pileolus eines Bischofs / © Antonio Gravante ( shutterstock )
Quelle:
KNA