Kardinal Woelki mahnt mehr Menschlichkeit an

"Hass auf beiden Seiten"

Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel erinnert der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki an Menschlichkeit und Versöhnung. In einem Video sagt er, dass ein Ausweg nicht in Sicht sei, und ruft zum Gebet auf.

Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki beim Abschluss der diesjährigen Dreikönigswallfahrt / © Beatrice Tomasetti (DR)
Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki beim Abschluss der diesjährigen Dreikönigswallfahrt / © Beatrice Tomasetti ( DR )

"Der Hass auf beiden Seiten scheint unendlich und ein Ausweg aus der Spirale der Gewalt ist nicht in Sicht – auf der Strecke bleibt die Menschlichkeit", sagt der Erzbischof in einem am Samstag veröffentlichten Video-Impuls. "Wenn in den Palästinensergebieten bereits die Jüngsten zum Hass gegen Israel und seine jüdischen Bewohner erzogen werden und Israel gleichzeitig seine Politik der unnachgiebigen, blinden Härte gegen die Palästinenser verfolgt, wie kann da Versöhnung beginnen?", fragt Woelki. Er fordert zum Gebet für den Frieden auf und ermutigt dazu, Aufrufen zum Hass auch in Deutschland entgegenzutreten.

Quelle:
KNA