Vom 3. bis 5. Oktober 2025 richtet der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem seine Herbstinvestitur in Hildesheim aus. Rund 500 geladene Gäste, darunter Ordensmitglieder, Geistliche und Ehrengäste, haben ihr Kommen zugesagt.
Festgottesdienst mit Kardinal Marx
Höhepunkt ist der Festgottesdienst am Samstag, 4. Oktober, in der Basilika St. Godehard. Geleitet wird er vom Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx und dem Großprior der Deutschen Statthalterei.
Zwölf Frauen und Männer werden während der Feier offiziell in den Orden aufgenommen. Sie erhalten ihre Ordensmäntel – schwarze für Damen, weiße für Herren, jeweils mit dem roten Jerusalemkreuz. Dieses Zeichen verweist auf die Verbundenheit mit dem Heiligen Land und die fünf Wundmale Christi.
"Die Investitur ist nicht nur für den Orden ein wichtiges Ereignis, sondern auch für die Stadt Hildesheim und die Region", sagt Michael Schnieders, Statthalter des Ordens in Deutschland. Er würdigte die sorgfältige Vorbereitung durch die Gemeinde.
Orden mit Tradition und Auftrag
Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist einer der ältesten päpstlichen Orden. Aufgenommen werden katholische Frauen und Männer, die sich in Kirche, Gesellschaft und Politik engagieren. Zentrales Anliegen ist die Unterstützung der Christinnen und Christen im Heiligen Land. Gefördert werden Schulen, Universitäten, Hospize und soziale Einrichtungen, die auch Angehörigen anderer Religionen offenstehen.
