Synodalität im Bistum Fulda wird intensiviert

Arbeitsgruppe stellt erste Ergebnisse vor

Eine Arbeitsgruppe im Bistum Fulda erarbeitet seit Jahresbeginn Vorschläge zur Synodalität. Am 20. September werden erste Ergebnisse vorgestellt. Ein Schritt, um die weltkirchlichen Leitlinien konkret vor Ort umzusetzen.

Fuldaer Dom / © Harald Oppitz (KNA)
Fuldaer Dom / © Harald Oppitz ( KNA )

Im Bistum Fulda arbeitet seit Jahresbeginn eine vom Bischof berufene Gruppe am Thema Synodalität. Unter Leitung von Annette Stechmann erarbeitet das Team eine Definition für das Bistum und leitet daraus konkrete Vorschläge für Haltung, Kultur und Strukturen ab. Ziel ist es, die weltkirchlichen Impulse praktisch im Alltag der Diözese zu verankern.

Im Bistum Fulda arbeitet seit Jahresbeginn eine Gruppe am Thema Synodalität / © Burkhard Beintken (Bistum Fulda)
Im Bistum Fulda arbeitet seit Jahresbeginn eine Gruppe am Thema Synodalität / © Burkhard Beintken ( Bistum Fulda )

Am 20. September werden die ersten Ergebnisse im Rahmen eines Workshops vorgestellt. Eingeladen sind die Kurienkonferenz sowie Vertreterinnen und Vertreter der diözesanen Räte, darunter Priesterrat, Katholikenrat und Diözesan-Vermögensverwaltungsrat. Auf der Agenda stehen die Definition von Synodalität und die Planung der nächsten Umsetzungsschritte.

Als Leiterin der Arbeitsgruppe Synodalität im Bistum Fulda koordiniert Dr. Annette Stechmann den Prozess / © Burkhard Beintken (Bistum Fulda)
Als Leiterin der Arbeitsgruppe Synodalität im Bistum Fulda koordiniert Dr. Annette Stechmann den Prozess / © Burkhard Beintken ( Bistum Fulda )

Das Bistum Fulda ist seit 2021 aktiv im weltkirchlichen Synodenprozess, den Papst Franziskus eröffnet und Papst Leo XIV. nach der Weltsynode 2024 fortgeführt hat. Mit den jüngst veröffentlichten Leitlinien "Skizzen für die Umsetzungsphase der Synode" (2025–2028) erhält auch Fulda Orientierung, wie Synodalität vor Ort gelebt werden kann.

Bistum Fulda

Das Bistum Fulda wurde im Jahr 1752 gegründet. Es erstreckt sich vom nordhessischen Bad Karlshafen bis in den Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und von der Universitätsstadt Marburg in Oberhessen bis nach Geisa im Thüringer Land auf einer Fläche von 10.318 Quadratkilometern. 

Die Diözese hat rund 327.000 Katholikinnen und Katholiken. Fulda ist ein Diasporabistum, in dem die Katholiken insgesamt in einer Minderheit sind, wenn auch mit regional starken Unterschieden. 

Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen (DR)
Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen ( DR )
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