Vatikan-Angestellte bekommen mehr Zeit für die Familie

Anpassung der Arbeitnehmerrechte

Die Angestellten des Vatikans haben demnächst mehr Zeit für die Familie und für die Pflege von Kindern mit Behinderung. Papst Leo XIV. genehmigte entsprechende Anpassungen der Arbeitnehmerrechte, wie der Vatikan mitteilte.

Blick auf den Petersplatz in Rom. / © Sergiu Leustean (shutterstock)
Blick auf den Petersplatz in Rom. / © Sergiu Leustean ( shutterstock )

Offiziell festgeschrieben wurden dabei fünf Tage Vaterschaftsurlaub, die sein Vorgänger Franziskus bereits im Januar eingeführt hatte. Bei der Geburt eines Kindes haben Arbeitnehmer Anspruch auf fünf Tage bezahlten Urlaub, die innerhalb von 30 Tagen nach der Geburt genommen werden müssen.

Familienbonus eingeführt

Bei der Betreuung von Kindern mit Behinderung "in besonders schwerwiegenden Fällen" haben Angestellte nun Anspruch auf drei bezahlte Urlaubstage pro Monat. Zuvor war diese Freistellung nicht klar definiert. Das Modell betrifft Eltern, deren Kinder nicht durchgehend in einer Pflegeeinrichtung untergebracht sind. Auch dürfen die Vatikanangestellten in jener Zeit keiner anderen Arbeit nachgehen.

Im Januar hatte Papst Franziskus zudem einen Familienbonus eingeführt. Vatikanmitarbeiter mit drei und mehr Kindern erhalten eine monatliche Sonderzahlung von 300 Euro.

Vatikanstaat

Welcher Religionsführer hat schon eine Tankstelle und einen Supermarkt unter sich? Und einen historischen Bahnhof. Was nach einer Insel mit zwei Bergen klingt, ist tatsächlich ein Kleinstaat mitten in Europa.

Petersplatz im Vatikan  / © Agustin Jose Jemic (shutterstock)
Petersplatz im Vatikan / © Agustin Jose Jemic ( shutterstock )
Quelle:
KNA